Fed-Chef treibt Kurse 13.02.2018 17:08:00

Darum kann der Euro weiter zulegen

Darum kann der Euro weiter zulegen

Bereits am frühen Morgen schaffte die Gemeinschaftswährung Euro den Sprung über die Marke von 1,23 US-Dollar und erreichte am Nachmittag ein Tageshoch bei 1,2371 Dollar. Seit dem Wochenauftakt ergibt sich ein Kursgewinn von etwa einem Cent. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2333 (Montag: 1,2263) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8108 (0,8155) Euro.

Am Nachmittag gab es beim Eurokurs nochmals einen Schub nach oben. Der neue Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hatte in eine Rede in Washington auf Gefahren für die Wirtschaft durch Turbulenzen an den Finanzmärkten verwiesen. Er versicherte, dass die Notenbank alle Risiken für die Finanzstabilität im Blick habe und die Entwicklung wachsam verfolge.

In der vergangenen Woche hatten heftige Kursturbulenzen an führenden Aktienmärkten die Anleger verunsichert. Der Kurs des Euro war stark unter Druck geraten. Als ein Auslöser für die Turbulenzen gilt die Sorge vor einem Anstieg der Inflation in den USA. Die Anleger dürften daher gespannt auf die Veröffentlichung neuer Daten zur amerikanischen Preisentwicklung am Mittwoch warten.

Auch in Großbritannien ist die Sorge vor einer zu starken Inflation ein großen Thema. Am Vormittag war bekannt geworden, dass die Teuerung mit 3,0 Prozent im Januar etwas stärker als erwartet ausgefallen war. Das britische Pfund reagierte mit Kursgewinnen auf die Preisdaten. Vergangene Woche hatte die Bank of England eine baldige Zinserhöhung in Aussicht gestellt. Die aktuellen Preisdaten dürften die Währungshüter in dieser Haltung bestätigen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88935 (0,88600) britische Pfund, 132,82 (133,23) japanische Yen und 1,1522 (1,1503) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1325,35 (1322,30) Dollar gefixt.

/jkr/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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