26.06.2013 16:47:32
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Devisen: Euro fällt auf Dreiwochentief bei 1,30 US-Dollar
Ursache für den schwachen Euro ist eine seit Tagen andauernde Stärke des Dollar. Seit US-Notenbankchef Ben Bernanke am vergangenen Mittwoch einen möglichen Ausstieg aus der Geldschwemme ins Spiel gebracht hatte, gewinnt der amerikanische Dollar im Handel mit vielen anderen Währungen. Bernanke hatte seine Ankündigung an einen anhaltend positiven Verlauf der Konjunktur geknüpft. Eine Serie von überraschend guten Konjunkturzahlen aus den USA vom Vortag hatte daher den Aussagen des Notenbankchefs in die Karten gespielt.
Mit Blick auf die Entwicklung in den USA zeigte sich Devisenexperte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) auch für den weiteren Kursverlauf der Gemeinschaftswährung eher pessimistisch: "Der Euro wird weiter nach unten gehen", sagte Umlauf. "Im Verlauf der kommenden Monate ist ein Kursrückgang bis an die Marke von 1,25 Dollar möglich."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84820 (0,84860) britische Pfund (EUR/GBP), 127,33 (127,79) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2262 (1,2268) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.236,25 (1.279,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29.800,00 (30.980,00) Euro./jkr/bgf/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,0502
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-0,0007
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-0,06
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Japanischer Yen |
158,3065
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1,0965
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|
0,70
|
Britische Pfund |
0,8287
|
-0,0007
|
|
-0,08
|
Schweizer Franken |
0,9319
|
0,0005
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|
0,05
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Hongkong-Dollar |
8,1744
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-0,0050
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-0,06
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