12.04.2013 17:19:57
|
Devisen: Euro fällt wieder unter 1,31 US-Dollar
"Der Euro steht immer noch unter verschärfter Beobachtung der Märkte", kommentierte Devisenexpertin Viola Julien von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Kursverluste nach den jüngsten Nachrichten aus Zypern. Am Vormittag hatte Staatspräsident Nikos Anastasiades für Nervosität bei den Anlegern gesorgt, nachdem Forderungen nach mehr Geld von der EU als Antrag für eine Aufstockung der Finanzhilfen verstanden worden waren. Erst am Nachmittag legte sich die Aufregung. Ein Sprecher der Regierung in Nikosia stellte klar, dass keine Aufstockung des Rettungspakets gemeint war, sondern vielmehr Anträge für allgemeine EU-Subventionen.
Die Zypern-Episode habe gezeigt, dass nach wie vor eine hohe Nervosität am Devisenmarktvorherrsche, sagte Expertin Julien weiter. Am Nachmittag bekam der Euro dann wieder etwas Rückenwind, nachdem in den USA enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht worden waren. Der am Markt stark beachtete Umsatz im amerikanischen Einzelhandel war im März überraschend gesunken und das von der Universität von Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen hatte sich zuletzt überraschend und deutlich eingetrübt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84970 (0,85200) britische Pfund (EUR/GBP), 129,54 (130,39) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2167 (1,2187) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.535,50 (1.565,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37.520,00 (37.620,00) Euro./jkr/hbr
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,0417
|
-0,0059
|
|
-0,56
|
Japanischer Yen |
161,207
|
-0,6530
|
|
-0,40
|
Britische Pfund |
0,8314
|
-0,0007
|
|
-0,08
|
Schweizer Franken |
0,9309
|
0,0019
|
|
0,20
|
Hongkong-Dollar |
8,1093
|
-0,0466
|
|
-0,57
|