07.02.2013 17:04:32
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Devisen: Euro-Talfahrt - Skeptische EZB-Aussagen zur Konjunkturentwicklung
"Draghi erwartet offenbar durch den Anstieg des Euro-Wechselkurses eine dämpfende Wirkung auf Wachstum und Preise", kommentierte EZB-Experte Michael Schubert von der Commerzbank jüngste Aussagen des Notenbankchefs. Bis Ende der vergangenen Woche war der Euro stark gestiegen. Er hatte am vergangenen Freitag bei knapp über 1,37 Dollar den höchsten Stand seit November 2011 erreicht. Zuletzt hatten vor allem französische Spitzenpolitiker vor einem zu hohen Eurokurs als Gefahr für die Konjunktur im Währungsraum gewarnt.
Nach Einschätzung des Experten Christian Schulz von der Berenberg Bank sind die Aussagen von Draghi als eine "sanfte verbale Intervention gegen einen zu starken Euro-Wechselkurs" zu verstehen. Mit seiner Aussage, dass der Euro-Wechselkurs die Inflationserwartungen und damit auch die Geldpolitik beeinflusst, habe er ein starkes Signal an die Märkte gerichtet. Zuvor hatte die EZB den Leitzins unverändert beim Rekordtief von 0,75 Prozent belassen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86240 (0,86310) britische Pfund (EUR/GBP), 126,88 (126,48) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2312 (1,2348) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.668,00 (Vortag: 1.674,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.090,00 (39.070,00) Euro./jkr/she
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
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Japanischer Yen |
161,207
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-0,6530
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Britische Pfund |
0,8314
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Schweizer Franken |
0,9309
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0,0019
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Hongkong-Dollar |
8,1093
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