Euro verliert zum Dollar |
07.02.2013 16:23:30
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Draghi bremst Euro aus
Bei der Erläuterung des jüngsten Zinsbeschlusses nannte Draghi den Euro-Anstieg ein "Abwärtsrisiko" für den Inflationsausblick. Ein höherer Euro-Wechselkurs mindert den Inflationsdruck im Euroraum, weil er die Importpreise langsamer steigen lässt. Damit nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass die Verbraucherpreise weniger stark steigen, als die EZB das derzeit erwartet. Damit wächst zugleich ihr Spielraum für eine weitere Lockerung der Geldpolitik, was wiederum den Euro-Kurs belastet.
Draghi reagierte mit seiner Äußerung auf den deutlichen Anstieg der europäischen Einheitswährung in den vergangenen Wochen, der in einigen Ländern des Euroraums mit großer Sorge gesehen wird, weil er die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Ausfuhren beeinträchtigt. Der Euro fiel daraufhin von 1,3550 auf 1,3470 Dollar.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/chg Dow Jones Newswires - Von Hans Bentzien
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