Euro verliert zum Dollar 07.02.2013 16:23:30

Draghi bremst Euro aus

Bei der Erläuterung des jüngsten Zinsbeschlusses nannte Draghi den Euro-Anstieg ein "Abwärtsrisiko" für den Inflationsausblick. Ein höherer Euro-Wechselkurs mindert den Inflationsdruck im Euroraum, weil er die Importpreise langsamer steigen lässt. Damit nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass die Verbraucherpreise weniger stark steigen, als die EZB das derzeit erwartet. Damit wächst zugleich ihr Spielraum für eine weitere Lockerung der Geldpolitik, was wiederum den Euro-Kurs belastet.

Draghi reagierte mit seiner Äußerung auf den deutlichen Anstieg der europäischen Einheitswährung in den vergangenen Wochen, der in einigen Ländern des Euroraums mit großer Sorge gesehen wird, weil er die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Ausfuhren beeinträchtigt. Der Euro fiel daraufhin von 1,3550 auf 1,3470 Dollar.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/chg Dow Jones Newswires - Von Hans Bentzien

Weitere Links:

Jetzt Devisen-CFDs mit bis zu Hebel 30 handeln
Werbung
Handeln Sie mit Devisen-CFDs mit Hebel und kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Devisenkurse

Name Kurs +/- %
Dollarkurs
1,0417
-0,0059
-0,56
Japanischer Yen
161,207
-0,6530
-0,40
Britische Pfund
0,8314
-0,0007
-0,08
Schweizer Franken
0,9309
0,0019
0,20
Hongkong-Dollar
8,1093
-0,0466
-0,57