20.03.2013 20:30:33
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Euro reagiert kaum auf Fed-Beschlüsse - Zypern-Hoffnung stützt
Die Fed hatte wie erwartet signalisiert, keine Abstriche an ihrer sehr lockeren Geldpolitik zu machen. Der Leitzins bleibe in der Spanne zwischen Null und 0,25 Prozent, teilte der geldpolitische Ausschuss (FOMC) im Anschluss an seine zweitägige Sitzung mit. Er soll solange "außergewöhnlich niedrig" bleiben, bis die derzeitige Arbeitslosenquote von 7,7 Prozent unter die Marke von 6,5 Prozent sinkt. Um das US-Wachstum anzukurbeln, werden weiterhin monatlich Anleihen im Volumen von 85 Milliarden US-Dollar aufgekauft.
Die US-Notenbank sieht weiter Abwärtsrisiken für den wirtschaftlichen Ausblick. Nach einer Pause Ende 2012 sei die US-Wirtschaft immerhin zu einem moderatem Wirtschaftswachstum zurückgekehrt. Am Arbeitsmarkt hätten sich die Hinweise auf eine Verbesserung verstärkt. Die Inflationsrate dürfte mittelfristig bei oder unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen. Die langfristigen Inflationserwartungen seien stabil, hieß es weiter.
Wie es in Zypern nach der geplatzten Parlamentszustimmung für den umstrittenen Hilfsplan weitergeht, ist ungewiss. Die Regierung sucht verzweifelt nach Wegen, die von der Eurogruppe geforderten 5,8 Milliarden Euro Selbstbeteiligung am Rettungspaket aufzutreiben. Russland soll angepumpt werden, auch die Ausgabe von Staatsanleihen, die unter anderem die Kirche zeichnen könnte, soll erwogen werden. Überlegt wird wohl auch, ob sich die Zwangsabgabe auch auf Bankanleihen erstrecken könnte./edh/hbr/he
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