Verunsicherung gestiegen |
28.11.2012 17:12:32
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Eurokurs fällt zeitweise unter die Marke von 1,29 US-Dollar
"Die Verunsicherung an den Finanzmärkten ist angesichts der drohenden Fiskalklippe in den USA wieder gestiegen", sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Sollten die Verhandlungen über die US-Haushaltspolitik zwischen Demokraten und Republikaner scheitern, fürchten Experten, dass dies die Weltwirtschaft in eine Rezession reißen wird. Die insgesamt gefallene Risikoneigung stützt laut Praefcke den als sicherer geltenden US-Dollar.
Am späten Nachmittag stieg der Euro wieder über die Marke von 1,29 Dollar. Grund waren Marktgerüchte über gestiegene Einigungsaussichten im US-Haushaltsstreit. US-Präsident Barack Obama wird sich noch an diesem Mittwoch dazu äußern. Die Einigung auf ein neues Rettungspaket für Griechenland in der Nacht zum Dienstag habe den Euro hingegen nicht nachhaltig gestützt. Die Verhandlungen hätten vielmehr gezeigt, wie schwierig die Einigung in der Eurozone ist. Der Deutsche Bundestag wird laut Praefcke am Freitag dem Paket auf jeden Fall zustimmen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80687 (0,80810) britische Pfund (EUR/GBP), 105,44 (106,46) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2033 (1,2043) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1708.00 (1.746,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.590,00 (42.680,00) Euro./jsl/hbr/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0484
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-0,0006
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-0,06
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Japanischer Yen |
158,79
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-1,0970
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-0,69
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Britische Pfund |
0,8302
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-0,0032
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-0,38
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Schweizer Franken |
0,9443
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0,0004
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0,04
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Hongkong-Dollar |
8,157
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-0,0076
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-0,09
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