Dollarkurs
Schwache Konjunkturdaten |
08.10.2025 21:30:38
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Eurokurs gibt weiter nach - die Gründe
In Deutschland war die Produktion im Verarbeiten Gewerbe im August um 4,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Die ist der stärkste Rückgang seit März 2022.
Das Minus geht überwiegend auf eine deutlich gesunken Autoproduktion zurück, die auch von den relativ späten Werksferien beeinträchtigt wurde. Die Produktionsdaten zeigten ebenso wie die am Dienstag veröffentlichten schwachen Auftragszahlen, dass von einem Aufschwung in der deutschen Industrie bisher keine Rede sein könne, kommentierte Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen. Die Tendenz zeige sogar nach weiter nach unten. Somit bleibe die Industrie zunächst ein Bremsklotz für die deutsche Wirtschaft, die wohl auch im dritten Quartal kaum zugelegt haben dürfte.
Ein Thema ist weiterhin die unsichere politische Lage in Frankreich. Der zurückgetretene Premier Sébastien Lecornu wird seine Gespräche über eine Lösung der Regierungskrise fortsetzen. Er hofft nach ersten Gesprächen mit den Parteien auf eine Lösung ohne Neuwahlen. Es gebe den gemeinsamen Willen, bis Ende des Jahres einen Haushalt zu verabschieden, hatte Lecornu zunächst gesagt und hinzugefügt. "Und dieser Wille schafft natürlich eine Bewegung und eine Annäherung, die die Aussicht auf eine Auflösung des Parlaments in weite Ferne rücken lassen."
Zuletzt sagte Lecornu, er gehe davon aus, dass Präsident Emmanuel Macron in der Lage sein werde, innerhalb der nächsten 48 Stunden einen neuen Premierminister zu ernennen. Die Aussagen von Lecornu stützen den Euro, konnten die insgesamt trübe Stimmung aber nicht wesentlich verbessern.
/la/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,1633
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-0,0026
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-0,22
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Japanischer Yen |
177,609
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0,5890
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Britische Pfund |
0,8678
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Schweizer Franken |
0,9323
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0,0015
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0,16
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Hongkong-Dollar |
9,0506
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-0,0226
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-0,25
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