Fed reduziert Anleihkäufe 19.12.2013 17:06:32

Eurokurs weitet Vortagesverluste aus

Die Entscheidung der US-Notenbank ihre Anleihekäufe zu vermindern, stütze weiter den Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3655 US-Dollar gehandelt. Im Mittageshandel hatte der Euro noch zeitweise knapp unter der Marke von 1,37 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3667 (Mittwoch: 1,3749) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7317 (0,7273) Euro.

Der Eurokurs war bereits am Mittwoch unter die Marke von 1,37 Dollar gefallen, nachdem die US-Notenbank (Fed) beschlossen hatte ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm zur Stützung der Konjunktur zu vermindern. "Insgesamt haben sich die Verluste aber in Grenzen gehalten", , sagte Stephan Rieke Devisenexperte bei der BHF-Bank. "Es ist jetzt auch kein nachhaltiger Abwärtstrend für den Euro zu erwarten, da die Botschaft der Fed gegenläufig war." So habe die Fed ihre Käufe zwar reduziert, gleichzeitig den Zeitpunkt für eine mögliche Zinserhöhung weiter nach hinten geschoben.

"Angesichts der sehr niedrigen Inflationsrate in den USA ist ein Festhalten an der Niedrigszinspolitik auch gerechtfertigt", sagte Rieke. Die am Nachmittag veröffentlichten eher durchwachsenen ausgefallenen Konjunkturdaten sind in diesem Umfeld etwas untergegangen. "Insgesamt seien die Konjunkturaussichten in den USA aber weiter günstig", sagte Rieke.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83490 (0,84010) britische Pfund (EUR/GBP), 142,55 (141,61) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2261 (1,2211) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1196.00 (1230,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 27 890,00 (28 380,00) Euro./jsl/she

FRANKFURT (dpa-AFX)

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