Wegen Yen-Stärke 09.05.2016 15:17:39

Japans Finanzminister deutet erneut Interventionen am Devisenmarkt an

Es sei normal, dass Japan die Mittel habe zu intervenieren, sagte Aso am Montag in einer Rede vor dem Parlament in Tokio. Zuvor hatte der Minister bereits in ähnlicher Weise ein staatliches Eingreifen gegen den starken Yen ins Spiel gebracht. Am Devisenmarkt reagierte der Yen kaum auf die neuen Aussagen von Aso und zeigte sich am Morgen nur etwas schwächer.

"Eine plötzliche Stärke oder Schwäche des Yen hat verschiedene Auswirkungen auf den Handel, die Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie die Stellung Japans in der Welt", sagte Aso weiter. Dies sei nicht wünschenswert. Für die exportorientierte Wirtschaft Japans ist ein starker Yen Gift, weil er die Ausfuhren des Landes verteuert.

Das Wirtschaftskonzept der Regierung namens "Abenomics", benannt nach Ministerpräsident Shinzo Abe, setzt zur Konjunkturstimulierung unter anderem auf eine extrem lockere Geldpolitik. Dennoch hat der Yen im Handel mit dem US-Dollar seit Beginn des Jahres deutlich an Wert gewonnen.

/jkr/fbr

TOKIO (dpa-AFX)

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