Fehlende Regulierung 20.03.2018 20:26:35

Ripple-CEO: Anwälte sind die einzigen Sieger bei ICOs

Ripple-CEO: Anwälte sind die einzigen Sieger bei ICOs

Ripple-Chef Brad Garlinghouse hat für Unternehmen, welche ein ICO in Planung haben, einen wichtigen Tipp: Sie sollen einige ihrer Einnahmen besser sparen. Denn diese werden sie schon bald aufgrund rechtlicher Probleme brauchen können.

Garlinghouse: Anwälte gewinnen bei den ICOs

Ein ICO (Initial Coin Offering) wird von Unternehmen dazu genutzt, Kapital einzunehmen. Via Crowdinvesting können Investoren ihre bestehenden Digitalwährungen wie beispielsweise Bitcoin in die neu entstehende Kryptowähung tauschen. Garlinghouse sagte nun gegenüber "CNBC" er habe einigen Unternehmen geraten ein Teil des Kapitals, welches sie über ein ICO eingenommen haben, zu sparen. Denn sie könnten von Investoren verklagt werden, sobald der digitale Token in seinem Wert falle. Vorfälle dieser Art hätte es bereits gegeben.

Investoren und Unternehmen bei ICOs unzureichend geschützt

Trotz der zahlreichen ICOs sind diese in einigen Länder nur minimal reguliert. Sowohl die Unternehmen als auch die Investoren sind nicht vollständig geschützt. Deshalb werden laut Ripple-CEO Garlinghouse die Anwälte die Gewinner der ICOs sein, da sie den Unternehmen "helfen werden, das Token auszugeben, und dann werden sie Ihnen helfen, es zu verteidigen".

Viele ICOs "keine echten Token-Anwendungsfälle"

Ebenso ist sich der Ripple-Chef sicher, dass einige der ICOs, die es bisher gegeben habe, "keine echten Token-Anwendungsfälle" seien. Bei ihnen handle es sich um "wirkliche Wertpapiere", die deshalb auch von der US-Börsenaufsicht SEC reguliert werden sollten. Auch zu einem Umdenken in der Krypto-Gemeinde hat Garlinghouse bereits aufgerufen. So sprach er sich klar für eine Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden aus, auch wenn die gängige Meinung der Krypto-Community in diesem Falle "konträr" sei. Laut Garlinghouse sei dies aber die einzige Möglichkeit einer vollständigen Akzeptanz der digitalen Token wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co..

Redaktion finanzen.at

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