Japanischer Yen - Ethereum
Expertenmeinung |
17.08.2025 16:40:00
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Star-Investor Ray Dalio rät zu Gold und Bitcoin als Hedge-Optionen im Anlegerportfolio
• Er stuft Bitcoin als effektiven Diversifikator gegen diese Entwicklung ein, warnt aber vor Risiken
• Mike Novogratz von Galaxy Digital äußerte sich indes kurzfristig optimistischer für die Kursentwicklung von Ethereum
In einem aktuellen Interview hat sich Star-Investor Ray Dalio zur Rolle von Kryptowährungen in der aktuellen Wirtschaftslandschaft geäußert. Er betrachtet Bitcoin als eine potenzielle Absicherung gegen die Entwertung traditioneller Fiat-Währungen, sieht aber auch spezifische Risiken.
Die makroökonomische Perspektive von Ray Dalio
Im "Master Investor Podcast" mit Wilfred Frost erläuterte Ray Dalio, dass sich die Welt am Ende eines langen Schuldenzyklus befinde, der eine ähnliche "klassische Entwertung" aller Fiat-Währungen wie in den 1930er oder 1970er Jahren zur Folge haben könnte. In diesem Umfeld würden alle Währungen im Verhältnis zu "Nicht-Fiat", oder harten Währungen an Wert verlieren. Dalio sieht Gold als die primäre "Nicht-Fiat-Währung", die mittlerweile die zweitgrößte Reservewährung der Welt sei.
Mit Blick auf Bitcoin betonte Dalio, dass es von vielen als eine alternative Währung wahrgenommen werde. Er nannte die limitierte Menge, die Funktion als Wertspeicher und die einfachen Transaktionsmöglichkeiten als positive Eigenschaften. Gleichzeitig äußerte der Investor Bedenken über Risiken, wie die fehlende Anonymität von Transaktionen und die Möglichkeit, dass der Code "gehackt" oder staatlich kontrolliert werden könnte. Dalio selbst gab an, in seinem Portfolio zwar Gold, aber nur eine geringe Menge Bitcoin zu halten.
Für einen neutralen Anleger, der das beste Rendite-Risiko-Verhältnis anstrebe, schlug Dalio eine Portfolioposition von etwa 15 Prozent in Gold oder Bitcoin als Absicherung gegen die Entwertung des Geldes vor.
Hintergrundinformationen und der Blick auf Ethereum
Die Diskussion über die Rolle von Kryptowährungen findet vor dem Hintergrund eines volatilen Marktumfelds statt. Die größte Kryptowährung, der Bitcoin, konnte erst Mitte Juli ein neues Allzeithoch von rund 123.000 US-Dollar verzeichnen. Die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum, hinkt noch etwas hinter dem Bitcoin her, obwohl sie im gleichen Zeitraum ebenfalls zulegen konnte. Das Rekordhoch von Ethereum von rund 4.890 US-Dollar stammt jedoch noch aus dem November 2021.
Mike Novogratz, CEO des Krypto-Vermögensverwalters Galaxy Digital, äußerte sich daher in einem Interview mit CNBC optimistischer für Ethereum. Er ist der Ansicht, dass Ethereum in den nächsten drei bis sechs Monaten eine stärkere Performance als Bitcoin zeigen könnte, angetrieben durch eine steigende institutionelle Nachfrage.
Redaktion finanzen.at
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