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Devisen im Blick 26.05.2025 17:03:00

Warum der Euro zum US-Dollar zulegt

Warum der Euro zum US-Dollar zulegt

Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1381 US-Dollar. Im frühen Handel hatte er noch etwas niedriger notiert. Vorübergehend war der Euro erstmals seit Ende April über 1,14 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1381 (Freitag: 1,1301) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8786 (0,8848) Euro.

Grund für das Plus zum Wochenstart ist die neueste Entwicklung im Zollstreit zwischen der EU und den Vereinigten Staaten. US-Präsident Donald Trump will die Einführung der von ihm für Anfang Juni angekündigten neuen Zölle auf Importe aus der EU um gut einen Monat verschieben, um mehr Zeit für Verhandlungen zu lassen.

Der Start der zusätzlichen Einfuhrgebühren in Höhe von 50 Prozent werde auf den 9. Juli verschoben, teilte Trump nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. "Europa ist bereit, Gespräche schnell und entschlossen voranzubringen", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Plattform X. Der Euro profitierte, auch wenn Devisenexperten davon ausgehen, dass das Zollthema weiterhin für Unsicherheit sorgen wird.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht im Zollstreit mit den USA eine große wirtschaftliche Bedrohung und plädiert für einen stärkeren Euro. Zugleich täten sich neue Chancen auf, sagte Lagarde in Berlin. "Angesichts des derzeitigen Wandels scheint die Zeit reif zu sein für eine größere internationale Rolle des Euro." Seit Trump sein globales Zollpaket verkündet hat, steht der Dollar unter Druck. Der Euro ist ihm gegenüber dem Dollar so stark wie seit über drei Jahren nicht. In der Eurozone wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. Auch aus den USA kamen wegen des Feiertags "Memorial Day" kaum Impulse.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83920 (0,83820) britische Pfund, 162,63 (161,13) japanische Yen und 0,9356 (0,9299) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.337 Dollar. Das waren etwa 20 Dollar weniger als am Vortag.

/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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