Verluste wett gemacht 30.01.2018 17:05:00

Warum der Eurokurs am Dienstagmittag doch wieder zulegt

Warum der Eurokurs am Dienstagmittag doch wieder zulegt

Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,2422 US-Dollar gehandelt. Am Morgen war der Euro noch zeitweise bis auf 1,2335 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,2421 (Montag: 1,2379) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8051 (0,8078) Euro.

Die Aussichten für eine Regierungsbildung in Deutschland haben sich etwas verbessert. Union und SPD erzielten eine Einigung beim Familiennachzug von Flüchtlingen. Das Flüchtlingsthema war eines der größten Streitpunkte bei den Verhandlungen. Von der neuen Regierung werden auch Impulse für die Europapolitik erwartet.

Zudem ist die Wirtschaft der Eurozone im Jahr 2017 so stark gewachsen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Das ist deutlich mehr als ein Jahr zuvor, als das Bruttoinlandsprodukt im gemeinsamen Währungsraum um 1,7 Prozent gewachsen war. Zwar hat sich die Wirtschaftsstimmung im Januar in der Eurozone überraschend eingetrübt. Sie befindet sich jedoch weiter auf einem historisch hohen Niveau.

Die in Deutschland etwas schwächer als erwartet ausgefallene Inflationsrate belastete den Eurokurs nur vorübergehend. Im Januar lag die Jahresteuerungsrate bei 1,6 Prozent. Im Dezember waren es noch 1,7 Prozent und im November 1,8 Prozent. Die EZB strebt für den gesamten Währungsraum eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Die Daten sprechen eher gegen eine rasche Abkehr von der sehr lockeren Geldpolitik.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87930 (0,87940) britische Pfund, 134,98 (134,75) japanische Yen und 1,1589 (1,1563) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1344,90 (1343,85) Dollar gefixt./jsl/tos

FRANKFURT (dpa-AFX)

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