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"Weiterhin fragten die privaten ETF-Anleger sowohl europäische (EuroSTOXX 50) als auch süd- und nordamerikanische Produkte (Dow Jones) nach", sagte der Leiter des ETF-Handels bei der Börse Stuttgart, Michael Görgens, am Montag. "Und auch börsengehandelte Fonds auf Schwellenländer-Aktienindizes wurden unverändert stark gekauft."
Kurzfristig orientierte Anleger allerdings hätten mit ihren Short-Positionen nach dem Ausbleiben von Aufwärtsimpulsen auf eine Korrektur der Aktienmärkte gesetzt, fuhr Görgens fort. Statt deutlich zuzulegen, hätten viele internationale Aktienmärkte in der vergangenen Woche seitwärts tendiert. Dies galt jedoch nicht für den Nikkei 225, der auch in der vergangenen Woche weitere Gewinne verbuchte. Grund sei einmal mehr der schwächere Yen gewesen, der zum Euro sogar die Marke von 127 Yen ins Visier genommen habe.
Bei den Rohstoff-ETFs blieb der Trend der Vorwoche Görgens zufolge erhalten. Damit habe es erneut mehr Käufe als Verkäufe gegeben. Bei Anleihen hingegen kam es zu einer Veränderung im Trendverhalten der Anleger. "Bei den längerfristig orientierten Anlegern schwenkte der Trend auf 'neutral'", sagte Görgens. Käufe und Verkäufe der Anleger hätten sich also per Saldo die Waage gehalten. Taktische Anleger setzten hingegen auf eine weitere Schwäche der Anleihenkurse und damit weiter anziehende Renditen. Über alle Sektoren hinweg habe der wöchentliche ETF-Umsatz mit einem Wert von circa 70 Millionen Euro etwa dem Jahresdurchschnitt entsprochen./la/he FRANKFURT (dpa-AFX)
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