Börsennotierte Indexfonds langfristig ideale Basis

Berlin (aktiencheck.de AG) - Börsennotierte Indexfonds stellen die ideale Basis für ein langfristig aufgestelltes, individuelles Fonds-Depot dar, so die Experten von "Fuchsbriefe".

Börsennotierte Indexfonds, auch ETFs genannt, würden durch eine breite Risikostreuung und eine niedrige Kostenstruktur glänzen. Ferner sei man bei einer Anlage in einen ETF vor der Insolvenz des Emittenten geschützt, was bei Zertifikaten nicht der Fall sei. Anleger, die noch bis Ende 2008 ihr Basisdepot mittels ETFs zusammenstellen würden, würden des Weiteren Bestandsschutz genießen und somit nicht der Abgeltungssteuer unterliegen.

Ein ETF-Langfristdepot sollte aus verschiedenen Indexfonds bestehen, die nur in geringem Maße miteinander korrelieren würden. Für ein ausgewogenes Depot sollte der Kern aus Indexfonds auf europäische oder internationale Standardindices sowie aus Indices auf Valueaktien bestehen. Anschließend könnten Regionen-, Länder-, Branchen- oder Themenfonds beigemischt werden. Anschließend sollte das ETF-Depot durch Indexfonds auf Rentenindices oder durch eine gut verzinste Tagesgeldanlage abgerundet werden.

Für ein Basisinvestment für ein ETF-Langfristdepot würden die Experten beispielsweise den iShares Dax (R) (DE) (ISIN DE0005933931/ WKN 593393) und den iShares DivDAX (ISIN DE0002635273/ WKN 263527) empfehlen.

Anleger, die zudem etwas risikobereiter seien, könnten das Depot um den iShares MDAX (R) (DE) (ISIN DE0005933931/ WKN 593393) ergänzen.

Zudem sorge der iShares DJ Euro Stoxx Value (ISIN DE000A0HG2N9/ WKN A0HG2N) für Stabilität im ETF-Kerndepot. Zu einer zusätzlichen Risikostreuung würden die weltweit anlegenden ETFs iShares MSCI World (ISIN DE000A0HGZR1/ WKN A0HGZR) sowie der iShares DJ Global Titans 50 (ISIN DE0006289382/ WKN 628938) beitragen.

Börsennotierte Indexfonds sind eine chancenreiche, kosten- und steuergünstige Anlage mit breiter Risikostreuung. Damit stellen sie die ideale Basis für ein langfristig aufgestelltes, individuelles Fonds-Depot dar, so die Experten von "Fuchsbriefe". (Ausgabe 28 vom 10.07.2008) (11.07.2008/fc/a/f)