20.05.2003 13:40:27
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Fortis Investment Management
Andererseits basiert die positive Erwartungshaltung des Portfolio Managers des Fortis L Fund Bond Europe Plus auf der seit Herbst 1998 anhaltenden beziehungsweise kontinuierlich ansteigenden Outperformance dieses Fortis Rentenfonds gegenüber seiner Benchmark (Mix of JPM Europe/USA/Japan Gov Bd Gross Ret Idx).
Mit einer starken Fokussierung auf Euro-Anleihen erwirtschaftete der Bond Europe Plus in den zwölf Monaten bis Ende März einen Wertzuwachs von 5,04 Prozent. Im Vergleich zu den 10 volumenstärksten internationalen Rentenfonds belegt der FLF Bond Europe Plus den 2. Rang. Unter allen 184 global ausgerichteten Rentenfonds bedeutet dieses Ergebnis Platz 33 für den FLF Bond Europe Plus. Durch die Übergewichtung im zehn- bis 15-jährigen Segment sowie im ganz langen Laufzeitenbereich von 30 Jahren will der Portfolio Manager den Renditenrückgang im langen Laufzeitenbereich stärker profitieren. Der Rentenspezialist fühlt sich mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von acht Jahren für sein prognostiziertes Rentenmarktszenario gut positioniert.
Innerhalb seines aktuellen Euro-Portfolio-Anteils von 78% setzt der Rentenspezialist überwiegend auf Staatsanleihen, wobei deutsche Bundesanleihen den Anlageschwerpunkt bildeten, gefolgt von Staatsanleihen Frankreichs, der Niederlande und Finnlands. Außerhalb dieser Euro-Kernländer hätten sich bei seinen spanischen und griechischen Staatsemissionen die Renditeaufschläge gegenüber deutschen Bundesanleihen bereits eingeengt und Performance-Punkte beigesteuert. Im Euro-Teil hat der Fortis L Fund Bond Europe Plus bei Investmentgrade-Unternehmensanleihen kürzlich nach Spread-Einengungen Gewinne verzeichnet und deren Portfolioquote reduziert.
Der Portfolio Manager will an Firmenpapieren, bei denen er von recht stabilen Renditeaufschlägen ausgeht, weiterhin festhalten wie beispielsweise in Euro begebene Anleihen von British Telecom oder des US-Investmenthauses Lehman Brothers.
Darüber hinausgehend, setzen sich 8% seines verwalteten Vermögens aus Rententitel aus den skandinavischen Ländern Dänemark und Schweden zusammen. Da beispielsweise im zehnjährigen Laufzeitenbereich bei schwedischen Staatsanleihen interessante Renditevorteile gegenüber vergleichbaren Papieren aus Euroland von rund 50 Basispunkten zu erzielen sind. Anleihen in Britischem Pfund seien indessen im Portfolio unterrepräsentiert; insbesondere bei lang-laufenden Festverzinslichen bevorzuge er Euro-Engagements, so der Experte.
Weitere 12,5 % der Mittel entfallen laut Shah derzeit auf Anleihen in US-Dollar. Die neutrale Gewichtung betrage 15 %. Auch hier liege sein Hauptaugenmerk auf Staatsanleihen, den so genannten Treasuries. Ergänzend kaufe er Anleihen wie Fannie Mae und Freddie Mac oder interessanter Investmentgrade-Unternehmensanleihen wie Titel des US-Automobilriesen General Motors.
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