HSBC GIF Indian Equity Fonds der Woche

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" empfehlen den HSBC GIF Indian Equity (HSBC GIF Indian Equity AC) als Fonds der Woche.

Sanjiv Duggal, der den Fonds seit seiner Auflegung im Jahre 1996 leite, werde für einen der Manager mit der meisten Erfahrung in dieser Fondskategorie gehalten. Sein Investmentansatz für den HSBC GIF Indian Equity bestehe in einer Mischung aus Top-down- und Einzelwertanalyse. Der Manager und sein Team würden versuchen, übergeordnete Trends in der Wirtschaftsentwicklung des Subkontinents zu entdecken. Dadurch identifiziere man aussichtsreiche Sektoren, in denen es dann attraktiv bewertete Unternehmen zu finden gelte.

Dieser Investmentansatz könne dazu führen, dass die Zusammensetzung des Fondsportfolios deutlich von jenen anderer Indien-Fonds abweiche. So habe im HSBC GIF Indian Equity der Energiebereich mit einer Gewichtung von 10,5% einen häufig doppelt so hohen Anteil im Portfolio wie in anderen Indien-Fonds. Duggal sehe für diesen Bereich positive Auswirkungen des Konjunkturpakets der indischen Regierung. Hingegen mache z. B. beim Konkurrenzprodukt Comgest Growth India der Energiesektor nur 5,9% aus.

Diese Herangehensweise eröffne zum einen ein großes Renditepotenzial. So habe der HSBC GIF Indian Equity im vergangenen Jahr die Wettbewerber hinter sich gelassen und habe sich über 42 Prozentpunkte über dem Kategoriedurchschnitt befunden. Zum anderen sei damit auch eine größere Volatilität verbunden, wie der enorme Wertverlust 2008 deutlich mache, als der Fonds dem Durchschnitt noch mehr als 6 Prozentpunkte hinterhergehinkt sei. Jedoch überzeuge die Bilanz des Fonds auf langfristige Sicht: Auf Sicht von zehn Jahren weise er eine jährliche Rendite von rund 12,8% auf.

Damit stellt der HSBC GIF Indian Equity eine interessante Ergänzung im Schwellenländerbereich für langfristig orientierte Anleger dar, so die Experten der "BÖRSE am Sonntag". Voraussetzung sei, dass sie bereit seien, auf kurzfristige Sicht auch hohe Wertverluste einzugehen, und von der Fortsetzung der indischen Wachstumsstory überzeugt seien. (Ausgabe 2 vom 17.01.2010) (18.01.2010/fc/a/f)