15.03.2019 08:30:00
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J.P. Morgan AM: Allokation der „Income“-Strategie an spätzyklisches Umfeld angepasst
Marktkommentar
Allokation der „Income“-Strategie an spätzyklisches Umfeld angepasst
- Zusätzlicher Portfoliomanager für Income-Strategien
- Stabiles Ausschüttungsniveau nach herausforderndem Jahr
- Qualität des JPMorgan Investment Funds - Global Income Fund mit B-Rating von Scope bestätigt und mit „Transparentem Bullen“ ausgezeichnet
Frankfurt, 8. März 2019 – Nach einem sehr turbulenten Jahresendspurt 2018 waren die ersten beiden Monate dieses Jahres für Anleger deutlich erfreulicher. Doch es bleibt die Verunsicherung, ob diese Erholung nur ein kurzes Innehalten war, bevor nach zehn Jahren steigender Märkte die Rezession droht. Michael Schoenhaut, Manager des Income-Klassikers JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund, der rund um den Globus die ertragreichsten Anlagechancen bündelt und deshalb die Märkte genau im Blick hat, gibt Entwarnung – zumindest teilweise: „Wir halten eine Rezession auf kurze Sicht für unwahrscheinlich – allerdings beobachten wir die weltweite Wachstumsdynamik sehr genau“, so der Manager. Aufgrund der nachlassenden Wirtschaftsdynamik, strafferer Geldpolitik und schwächeren Fundamentaldaten der Aktienmärkte hat Schoenhaut mit seinem Management-Team das Risiko im Global Income Fund bereits seit einigen Monaten deutlich reduziert. „Wir haben unsere Income-Portfolios noch breiter gestreut und damit so aufgestellt, dass sie für die in der späten Zyklusphase typische höhere Marktvolatilität gerüstet sind – natürlich ohne dabei den Fokus auf die regelmäßigen Erträge zu verlieren“, betont Schoenhaut. Dabei wurden insgesamt drei wesentliche Änderungen vorgenommen:
So hat er einerseits bereits in 2018 im Global Income Fund die Aktienquoten frühzeitig um 13 Prozentpunkte reduziert. In diesem Jahr hat Schoenhaut die Kursanstiege genutzt, um den Aktienanteil weiter auf aktuell 27 Prozent (Stand: 28.2.2019) abzubauen. Die größte Reduzierung fand dabei an den Märkten in Europa und den Schwellenländern statt, die stärker von der Konjunkturabkühlung betroffen sind. Aktienmärkte stellen für die Income-Strategien aber weiterhin eine wichtige Ertragsquelle dar. „Wir sind überzeugt, dass viele dividendenstarke Aktien günstig bewertet sind, und dass Unternehmensgewinne auch in einem schwächeren Wachstumsumfeld gestützt werden sollten. Deshalb suchen wir global gezielt nach solchen Unternehmen, die ihre Ausschüttungen verlässlich zahlen und das Potenzial haben, diese mit der Zeit zu erhöhen“, unterstreicht Schoenhaut.
Parallel wurde die Qualität des Anleihenanteils im Portfolio erhöht: „Wir haben hypothekenbesicherte Agency-Anleihen aus den USA hinzugefügt, die negativ mit dem MSCI World Index korreliert sind und damit eine noch bessere Risikostreuung ermöglichen. Gleichzeitig weisen sie eine – wenn auch nur geringfügig – höhere Rendite als US-Staatsanleihen auf“, erläutert der Manager. Gleichwohl hat er nach dem volatilen Jahresende 2018 einige attraktive Chancen identifiziert, da die Renditen im Zuge der Kursverluste gestiegen sind. „Besonders das High Yield-Segment bietet wieder attraktive Risikoaufschläge und die Kupons sind mit r und 7 Prozent für US-Hochzinsanleihen und 5 Prozent für europäische High Yield-Bonds für Income-Investoren attraktiv“, führt Schoenhaut aus. „Da kurzfristig keine Rezession zu erwarten ist, sollten die Ausfallraten mit 1 bis 2 Prozent niedrig bleiben.“ Dies alles führe zu einem nach wie vor überzeugenden Risiko-Rendite-Profil von Hochzinsanleihen. Zuletzt hat Schoenhaut allerdings die Position in europäischen Hochzinsanleihen aufgestockt. „Europe High Yield bietet eine bessere Kreditqualität, kürzere Duration und da keine Hedging-Kosten anfallen, eine attraktivere Rendite“, fasst er zusammen.
Nicht zuletzt wurde die Liquidität in den Income-Strategien erhöht: „Wir haben einige unserer Barbestände in eine Kombination aus Geldmarktfonds, kurzfristigen Commercial Paper und verschiedenen kurzlaufenden Anleihen umgeschichtet. Diese generieren eine höhere Rendite als Barmittel und ermöglichen es uns trotzdem, fexibel interessant bewertete Ertragschancen in anderen Anlageklassen zu nutzen“, so Schoenhaut. Diese Position umfasst nun 7,5 Prozent. Er betont, dass es sich in der spätzyklische Phase bezahlt macht, defensiver aufgestellt zu sein und damit das Portfolio etwas weniger anfällig für etwaige Turbulenzen ist.
Schoenhaut sieht die Income-Strategie dank dieser Portfolio-Anpassungen bei weiterhin breiter Diversifikation gut für die Herausforderungen des späten Zyklus gerüstet: „Marktvolatilität führt auch immer zu Chancen und möglichen höheren Renditen, was Anlegern gute neue Ertragsquellen eröffnen kann. Da die Zinsen in Europa weiterhin niedrig bleiben, ist die Nachfrage nach regelmäßigen Erträgen weiterhin groß. Auf der Grundlage unseres flexiblen Multi-Asset-Ansatzes investieren wir in die weltweit besten ertragsgenerierenden Wertpapiere. Wir sind daher der Auffassung, Anlegern 2019 und darüber hinaus einen beständigen und vielversprechenden Ertragsstrom sowie die Möglichkeit des Kapitalwachstums zu bieten. Der Schlüssel liegt jedoch auch weiterhin darin, sich auf der Suche nach Rendite nicht zu übernehmen“, so Schoenhauts Fazit.
Zusätzlicher Portfoliomanager für Income-Strategien
Seit Mitte Februar ergänzt Matthew Pallai das Team der Portfoliomanager für die Income-Strategien und ist neben den beiden bisherigen Portfoliomanagern Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum für diese Strategien verantwortlich. Diese Erweiterung des Core-Management-Teams beeinflusst nicht den Investmentprozess.
Matthew Pallai ist seit April 2017 Teil der Multi-Asset Solutions-Gruppe bei J.P. Morgan Asset Management in New York und arbeitet bereits seit 2003 für J.P. Morgan Asset Management. Zuvor war er in der Global Fixed Income Currency & Commodities Gruppe als Portfoliomanager tätig. „Wir freuen uns sehr, dass Matt mit seiner langjährigen Expertise im Anleihenmarkt das Team der Income-Manager verstärkt. Damit tragen wir einerseits dem kontinuierlichen Wachstum der Income-Strategien Rechnung, andererseits dem spätzyklischen Marktumfeld, in der defensive und breit diversifizierte Portfoliobausteine umso wichtiger für ein Multi-Asset-Portfolio werden“, betont Jakob Tanzmeister, lokaler Investment Specialist in der Multi-Asset Solutions Gruppe.
Stabilität in der Ausschüttung auch bei Kursschwankungen
Die Income-Lösungen ermöglichen Anlegern mit äußerst breit gestreuten Multi-Asset-Portfolios regelmäßige Erträge zu erzielen. Die aktuelle Ausschüttung des JPMorgan Investment Funds - Global Income Fund lag bei annualisiert 4,5 Prozent (Anteilklasse A (div) - EUR, Stand Februar 2019, die Ausschüttungen sind nicht garantiert). Über die letzten zehn Jahre Jahre konnten Anleger mit dem Global Income Fund Erträge von 7,3 Prozent pro Jahr erzielen (Anteilklasse A (div) – EUR nach laufenden Kosten, Stand 31.01.2019.)
Überdurchschnittliche Qualität bestätigt
Der Global Income Fund wurde Anfang Februar vom Research-Haus Scope mit einem B-Rating ("Gut") bewertet und konnte als „aktiver und benchmarkunabhängig gemanagter Fonds mit einem disziplinierten Investmentprozess und einem gut integrierten Risikomanagement“ überzeugen. Scope beurteilt das Investment-Team sogar als „sehr gut“, da das Portfoliomanagement über eine äußerst hohe Investmenterfahrung verfügt und auf eine personell ausgesprochen gut aufgestellte Plattform zurückgreifen kann. Auch den Investmentprozess des Global Income Fund beurteilt Scope als „sehr gut“, da dieser ausgesprochen systematisch sei, verbunden mit hoher analytischer Tiefe im Researchprozess. „Top-Fonds“ mit „A“ oder „B“-Rating zeichnen sich über einen mittleren Zeithorizont durch eine stabile überdurchschnittle Performance mit relativ niedrigem Risiko aus.
Zusätzlich wurde dem Global Income Fund von Rödl & Partner und dem Finanzen Verlag der Transparente Bulle für anlegergerechte Transparenz- und Informationspolitik verliehen. Dafür wurde von Rödl & Partner in einem umfangreichen Prüfungsprozess ein Transparenzbericht erstellt, der Anlegern eine verbesserte und verständliche Einsicht in das Fondsmanagement bietet. Diese Transparenz ermöglicht eine größere Sicherheit in der Anlageentscheidung.
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