29.12.2008 09:59:03

Morgan Stanley: Marktausblick Dezember 2008

Im November trat der erhebliche Schaden, den die Kreditkrise in der Realwirtschaft angerichtet hatte, unübersehbar deutlich zu Tage, da die jüngsten Konjunkturstatistiken auf eine beträchtliche Schwäche der Weltwirtschaft hindeuteten. Darüber hinaus haben die scheinbare Konfusion und die Richtungswechsel in der Regierungspolitik zur Bekämpfung der Krise am Markt für erhebliche Verwirrung gesorgt. Auf die unerwartete Änderung des Ziels für das maßgebliche 700 Mrd. USD schwere TARPProgramm, das zunächst für den Kauf von notleidenden Wertpapieren gedacht war, gemäß der Ankündigung von Finanzminister Paulson am 12. November aber nun zur Finanzierung direkter Kapitalspritzen dienen soll, folgte eine verwirrende Flut neuer Regierungsinitiativen (wie z. B. TALF). Die Vorteile der neuen Initiativen und des Richtungswechsels bei den bestehenden Programmen könnte weniger bedeutend sein, als die Tatsache, dass offenbar kein Gesamtkonzept dahinter steht. Die Besorgnis der Marktteilnehmer in Bezug auf diese Entwicklungen ist an der jüngsten Ausweitung des TED-Spread, der Differenz zwischen dem 3-Monats-USD-LIBOR und der Rendite 3-monatiger Treasury Bills abzulesen, der ein Maßstab für die Liquidität der Geldmärkte ist. Nach der Verabschiedung von TARP am 3. Oktober 2008 reagierte der TED-Spread heftig (Abb. 1) und fiel von einem Höchstwert von über 4,5% auf deutlich unter 2%. Nach der Ankündigung des Richtungswechsels bei TARP durch Paulson am 3. November kehrte der Trend des TED-Spread wieder um. Derzeit liegt die Differenz wieder über 2%.

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