28.11.2006 11:00:00

Schroders Standpunkt: Kurskorrekturen sind Kaufgelegenheiten

Aktuelles Statement von Frank Böhmer, Rentenmarktexperte bei Schroders in Frankfurt

Es wird immer schwieriger, auf den Anleihemärkten Erträge zu erzielen: Die meisten Renditekurven sind flach oder sogar invers. Das bedeutet, kurzfristige Anleihen haben einen höheren Kupon als langfristige, und der Renditeabstand zu höher verzinslichen Anleihen – der so genannte Spread – ist nahe dem zyklischen Tief. Die Wirtschaft müsste entweder hart landen, das triebe die Renditen der Staatsanleihen nach oben und die Spreads auseinander. Oder die Weltwirtschaft holt noch einmal Schwung, was zu höheren Renditen, aber weiterhin engen Renditeabständen führen würde. Wir dagegen gehen unverändert von einer weichen Landung der Weltwirtschaft aus und sehen Kaufgelegenheiten in möglichen Korrekturen bei Staatsanleihen und Spreads. Allzu preiswert kann der Markt aber nicht werden, dafür sorgt schon die schiere Höhe der Liquidität, die gegenwärtig in verstärkter Fusions- und Übernahmeaktivität sichtbar wird.

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