Goldpreis
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12.03.2016 15:00:45
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COT-Report: Erneute Kaufwut unter Goldspekulanten
Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures, das in der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zum Ausdruck kommt, war ebenfalls ein kräftiger Anstieg zu beobachten. Dieser legte nämlich in der Woche zum 8. März von 450.555 auf 499.110 Kontrakte (+10,8 Prozent) zu. Große und kleine Spekulanten haben erneut vor allem ihre Long-Seite massiv nach oben gefahren. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten schlug sich dies in einem Zuwachs von 171.431 auf 195.372 Kontrakte (+14,0 Prozent) nieder. Dies stellte den stärksten Optimismus seit Februar 2015 dar. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) kletterte die Netto-Long-Position auf Wochensicht von 152.413 auf 174.810 Futures (+14,7 Prozent), während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Plus von 19.018 auf 20.562 Kontrakte (+8,1 Prozent) registriert worden war.
Gold: Stärkstes Wochenminus in diesem Jahr
Beim Goldpreis waren im Vorfeld und im Nachgang der EZB-Sitzung Gewinnmitnahmen zu beobachten. Am Donnerstag gelang dem gelben Edelmetall zwar noch ein neues 13-Monatshoch im Bereich von 1.280 Dollar, die starke Erholung an den internationalen Aktienmärkten ließ den Bedarf an Krisenschutz vor dem Wochenende aber wieder deutlich abklingen. Deutsche Anleger haben in der vergangenen Handelswoche mit ihren Käufen dem physisch hinterlegten Wertpapier XETRA-Gold mit einer gehaltenen Goldmenge von 67,7 Tonnen einen neuen Rekordwert beschert. Nichtsdestotrotz erlitt das gelbe Edelmetall in der 10. Kalenderwoche den höchsten Wochenverlust des Jahres 2016. Das hört sich jedoch schlimmer an als es war, schließlich belief sich das Minus auf lediglich ein Prozent.
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