Goldpreis
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14.12.2013 14:59:59
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COT-Report: Goldspekulanten kehren zurück
Mit der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, ging es in der Woche zum 10. Dezember allerdings merklich bergab. Dieser reduzierte sich nämlich von 386.436 auf 377.313 Futures (-2,4 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten war hingegen das Gegenteil der Fall. Sie legte im Berichtszeitraum von 22.299 auf 28.962 Kontrakte (-23,0 Prozent) zu und beendete damit eine fünfwöchige „Durststrecke“. Besonders interessant: Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) kehrte sich eine leichte Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) wieder ins Positive – drehte nämlich von minus 392 auf plus 2.582 Futures. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) war bei der Netto-Long-Position ein signifikanter Anstieg von 22.691 auf 26.830 Kontrakte (+16,3 Prozent) zu beobachten.
Gold: Auf und nieder immer wieder
Ein Wechselbad der Gefühle musste in der abgelaufenen Börsenwoche der Goldpreis, der sich in der Spitze auf 1.267,50 Dollar verteuert hatte, über sich ergehen lassen. Die Preiszuwächse der ersten Wochenhälfte wurden im weiteren Handelsverlauf wieder „ausradiert“. Dank freundlichem Wochenausklang schaffte das Edelmetall noch einen Last-Minute-Wochengewinn in Höhe von 0,5 Prozent. Maßgeblich verantwortlich für die miese Stimmung war wieder einmal die US-Notenbank Fed. Am Markt setzte sich nämlich die Ansicht durch, dass der Geldhahn in Form von Staatsanleihekäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden Dollar eher früher als später zurückgedreht werden könnte. Die aktuelle Nervosität dürfte sich in der kommenden Woche fortsetzen, schließlich wird die Fed am Mittwoch eine Pressekonferenz zur weiteren Geldpolitik abhalten.
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