Goldpreis
Goldpreis |
16.04.2016 15:00:48
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COT-Report: Stärkster Optimismus seit November 2012
Auch mit der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest - ging es nach zweiwöchiger Talfahrt wieder bergauf. In der Woche zum 12. April war ein Zuwachs von 474.094 auf 504.523 Kontrakte (+6,4 Prozent) verzeichnet worden. Optimistischer wurden sowohl große als auch kleine Terminspekulanten, was vor allem auf deren Ausbau des Long-Exposure zurückzuführen war. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten machte sich dies in einem Anstieg von 207.245 auf 231.787 Kontrakte (+11,8 Prozent) bemerkbar. Mit der Netto-Long-Position der Großspekulanten (Non-Commercials) ging es von 190.400 auf 213.807 Futures (+12,3 Prozent) besonders deutlich nach oben, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) die Zuversicht von 16.845 auf 17.980 Kontrakte (+6,7 Prozent) weniger dynamisch zunahm.
Abflüsse beim weltgrößten Gold-ETF
Am Goldpreis ging die starke Erholungstendenz der internationalen Aktienmärkte nicht spurlos vorüber. Der Bedarf an Krisenschutz hielt sich in Grenzen und generierte beim gelben Edelmetall leichten Verkaufsdruck. Auf Wochensicht verbuchte Gold ein marginales Minus von 0,3 Prozent. Alles in allem waren die Gewinnmitnahmen aber kaum der Rede wert. Bedenkt man, dass so mancher Leitindex in den vergangenen Monaten Wertzuwächse im zweistelligen Prozentbereich erzielt hat, kann man die technische Korrektur des Goldpreises in die Kategorie "minimal" einordnen. Nachlassendes Interesse an Gold machte sich vor allem beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares negativ bemerkbar. Seit drei Wochen verzeichnete dieser Kapitalabflüsse. In der abgelaufenen Handelswoche war hier ein Minus von 817,81 auf 812,46 Tonnen registriert worden.
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