Nahost-Konflikt im Blick |
12.08.2024 15:39:00
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Deshalb legen die Ölpreise zu
Im Fokus bleibt die Sorge vor einem Vergeltungsschlag des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel wegen der Tötung zweier führender Köpfe der Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz.
Israel stellt sich mittlerweile auf einen angekündigten Vergeltungsschlag ein. Dabei warnte der israelische Verteidigungsminister Joav Galant gleichwohl. "Wer uns auf eine Weise schadet, die es in der Vergangenheit nicht gegeben hat, wird wahrscheinlich auf eine Weise getroffen werden, die es in der Vergangenheit nicht gegeben hat", sagte Galant.
Das US-Militär verstärkt derweil seine Präsenz im Nahen Osten weiter. Verteidigungsminister Lloyd Austin habe die Verlegung des mit einem Atomantrieb ausgestatteten U-Boots "USS Georgia" befohlen, zudem sollen der Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und seine Begleitschiffe ihren Transit in die Region beschleunigen, hieß es vom Pentagon.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) reduzierte unterdessen die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr. Dies belastete die Ölpreise allerdings nicht. Die Prognosen der OPEC liegen immer noch deutlich höher als die anderer Organisationen wie der Internationalen Energieagentur.
LONDON/NEW YORK (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 64,37 | 0,05 | 0,08 | |
Ölpreis (WTI) | 60,70 | 0,01 | 0,02 |