Gold und Rohöl |
21.02.2017 07:58:57
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Gold: Anhaltende Zinssorgen belasten leicht
Im frühen Dienstagshandel wies er leicht negative Vorzeichen aus. Angesicht eines anziehenden Dollars fiel das Minus bislang allerdings "relativ human" aus. So erhoffen sich die Marktakteure in dieser Woche weitere Hinweise über Timing und Tempo der künftigen US-Geldpolitik. Fünf US-Notenbanker sollen nämlich im Laufe der Woche zu Wort kommen und am Mittwochabend steht zudem noch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung auf der Agenda. Schlecht für Gold wäre wohl, wenn die US-Notenbank bereits auf ihrer nächsten März-Sitzung einen Zinsschritt nach oben verkünden sollte. Diese ist für den 14. und 15 März anberaumt.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich (gegenüber Freitag) der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,90 auf 1.235,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Terminspekulanten extrem bullish
Nachdem bereits am Freitagabend von der US-Aufsichtsbehörde CFTC ein wachsender Optimismus der Terminspekulanten bei WTI-Futures gemeldet worden war, lieferte der gestrige Wochenbericht der ICE hinsichtlich Brent-Futures ein ähnliches Bild. Dieser enorm ausgeprägte Optimismus hat aber auch seine Schattenseiten. Sollte nämlich der erwartete Ölpreisanstieg - aus welchen Gründen auch immer - ausbleiben, droht im Falle von massiven Verkäufen zur Verlustbegrenzung (bzw. Gewinnmitnahmen) eine heftige Korrektur. Bislang scheint die OPEC aber nach alles im Griff zu haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich (gegenüber Freitag) der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,31 auf 53,71 Dollar, während sein Pendant (gegenüber Montag) auf Brent (April) um 0,04 auf 56,22 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 344,83 | -53,95 | -1,59 | |
Ölpreis (Brent) | 66,71 | 0,39 | 0,59 | |
Ölpreis (WTI) | 64,00 | 0,65 | 1,03 |