Gold und Rohöl |
24.04.2019 08:12:00
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Gold: Dollarstärke bremst den Krisenschutz aus
Freundliche Aktienmärkte und starke Daten vom US-Immobilienmarkt haben das Interesse am Krisenschutz Gold zuletzt gebremst und die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares auf den niedrigsten Wert seit sechs Monaten fallen lassen. Besonders wichtige Konjunkturdaten aus den USA stehen am Freitag zur Bekanntgabe an. Dann erfahren die Finanzmarktakteure, wie sich das BIP-Wachstum der USA im ersten Quartal entwickelt hat. Unter charttechnischen Aspekten überwiegen nach dem Verletzen der mittelfristigen 100-Tage-Linie und der Unterstützungszone von 1.280 Dollar derzeit ebenfalls die Molltöne.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,40 auf 1.271,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Technische Korrektur nach IEA-Statements
Die Internationale Energieagentur sieht die weltweiten Ölmärkte als "angemessen versorgt" und stuft die Reservekapazitäten bei der Ölförderung als komfortabel ein. Auf die Stimmung drückte an den Ölmärkten aber auch der am Dienstagabend vom American Petroleum Institute veröffentlichte kräftige Anstieg der US-Ölreserven um 6,9 Millionen Barrel. Nun sorgt der anstehende Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,27 auf 66,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 74,26 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 885,51 | 28,98 | 0,75 | |
Ölpreis (Brent) | 64,37 | 0,05 | 0,08 | |
Ölpreis (WTI) | 60,70 | 0,01 | 0,02 |