Gold und Rohöl |
07.06.2017 15:06:18
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Gold: EZB-Sitzung im Fokus
Seit Wochen wird an den Finanzmärkten darüber diskutiert, ob Draghi & Co. möglicherweise einen Richtungswechsel in der Kommunikation durchführen könnten, um ein Ende der ultraexpansiven Geldpolitik zumindest anzukündigen. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, könnte dies den Euro stärken und den Dollar schwächen. Aufgrund der negativen Korrelation zwischen dem Greenback und Gold, sollte dies dem Goldpreis weiteren Auftrieb verleihen. Der Respekt vor der Marke von 1.300 Dollar dürfte aber relativ ausgeprägt sein. Um diese nachhaltig zu überwinden, müssten neben dem Dollar noch andere Kaufargumente wie zum Beispiel schwache Aktienmärkte auftreten.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,30 auf 1.294,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Wochenbericht der EIA ante portas
Um 16.30 Uhr wird die US-Energiebehörde Energy Information Administration ihren Wochenbericht zur Lage am US-Ölmarkt kommunizieren. In den vergangenen Wochen und Monaten waren diese vor allem von einer verstärkten Ölförderung gekennzeichnet. Laut einer von S&P Global Patts durchgeführten Analystenumfrage wird mit einem Rückgang der Ölmengen um 3,5 Millionen Barrel gerechnet. Am Abend zuvor meldete das American Petroleum Institute bei Rohöl ein Minus von 4,6 Millionen Barrel und bei Benzin ein Plus von 4,1 Millionen Barrel.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,46 auf 47,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,51 auf 49,61 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 354,37 | 7,97 | 0,24 | |
Ölpreis (Brent) | 65,94 | -0,17 | -0,26 | |
Ölpreis (WTI) | 62,79 | -0,30 | -0,48 |