Gold und Rohöl |
28.06.2017 08:02:51
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Gold: Kauflaune dank EZB-Hinweise
Wie seine Amtskollegin von der Fed, Janet Yellen, sieht er die Perspektiven der hiesigen Wirtschaft relativ optimistisch. Die signifikante Kursschwäche der internationalen Aktienmärkte sorgte für zusätzlichen Rückenwind. Gegenüber dem Euro rutschte das gelbe Edelmetall auf den niedrigsten Stand seit zehn Monaten ab. Einen gewissen Anteil dürfte dabei auch der erneute politische Rückschlag für US-Präsident Trump gehabt haben. Weil sich selbst Republikaner über das Aus von "Obamacare" nicht einig sind, wurde eine Abstimmung darüber vertagt. Am Nachmittag könnten aktuelle Daten zur US-Handelsbilanz für den Monat Mai neue Impulse generieren.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,50 auf 1.252,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: API-Wochenbericht überrascht negativ
Der am Dienstagabend vom American Petroleum Institute gemeldete unerwartete Anstieg der Lagermengen um 851.000 Barrel drückt an den Ölmärkten im frühen Mittwochshandel auf die Stimmung. Laut einer Umfrage unter Analysten war nämlich ein Minus von 2,6 Millionen prognostiziert worden. Um 16.30 Uhr steht nun der offizielle Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration zur Bekanntgabe an. Sollte dieser ähnlich negativ ausfallen, droht die derzeit zu beobachtende technische Erholung auszulaufen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leichteren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 44,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 46,55 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 344,83 | -53,95 | -1,59 | |
Ölpreis (Brent) | 66,71 | 0,39 | 0,59 | |
Ölpreis (WTI) | 64,00 | 0,65 | 1,03 |