Gold: LBMA veröffentlicht Studie zu Analystenprognosen

von Jörg Bernhard

2018 nehmen insgesamt 34 Analysten an dem Wettbewerb teil. Die Prognosen für den durchschnittlichen Goldpreis im Jahr 2018 reichen von 1.120 (Natixis) bis 1.510 Dollar (Thomson Reuters GFMS) und weisen angesichts einer Bandbreite von 390 Dollar ein relativ hohes Maß an Unsicherheit aus. Als "wenig spektakulär" kann man jedoch den ermittelten Konsens der Edelmetallexperten bezeichnen. Dieser liegt mit 1.318 Dollar pro Feinunze lediglich zwei Prozent unter dem aktuellen Niveau. Im vergangenen Jahr gelang übrigens Bart Melek von TD Securities die akkurateste Goldpreisprognose. Mit seiner Schätzung von 1.256 Dollar verfehlte er den tatsächlichen Durchschnittspreis von 1.257 Dollar nur knapp. Für 2018 erwartet er das gelbe Edelmetall in einer Range von 1.195 bis 1.433 Dollar und einen Durchschnittswert von 1.313 Dollar. Optimismus sieht sicherlich anders aus.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,40 auf 1.345,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Bergab vor EIA-Wochenbericht

Die Aussicht auf einen anhaltenden US-Ölförderboom in Kombination mit nachlassenden geopolitischen Risiken lassen den Ölpreis weiterhin im Korrekturmodus verharren. Neue Impulse könnte es am Nachmittag geben, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht veröffentlichen wird. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten rechnen diese im Durchschnitt mit einem Anstieg um 1,8 Millionen Barrel.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,32 auf 64,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 68,73 Dollar zurückfiel.