Gold und Rohöl |
04.01.2018 14:57:01
|
Gold: Minuszeichen nach US-Arbeitsmarktdaten
Mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen, dem ADP-Monatsbericht und den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe standen gleich drei Highlights zum Thema US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. Mit den vom ADP gemeldeten 250.000 neu geschaffenen Stellen fiel die Zahl deutlich höher als erwartet aus, während die Zahl neuer Arbeitsloser mit 250.000 (Vorwoche: 245.000) auf eine weniger robuste US-Wirtschaft hindeutet. Beim Dollar machten sich diese Nachrichten kaum bemerkbar. Auch der Goldpreis tendierte leicht nach unten verhalf. Die Marke von 1.300 Dollar blieb bislang ungefährdet.
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,40 auf 1.317,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf aktuelle EIA-Daten
Neue Impulse könnte der Ölpreis von der US-Energiebehörde Energy Information Administration erfahren, die um 17.00 Uhr ihren Wochenbericht kommunizieren wird. Neben der Entwicklung der gelagerten Ölmengen dürften sich die Marktakteure aufgrund der derzeitigen US-Kältewelle aber auch für die Destillate-Reserven (Heizöl & Diesel) sowie die aktuellen Zahlen zur Ölförderung stark interessieren. Rückenwind liefert derzeit aber auch die Weltkonjunktur. Diverse Einkaufsmanagerindizes aus Europa zeigen mit Werten weit über 50 Punkten ein markantes wirtschaftliches Wachstum an, was die Ölnachfrage tendenziell stimulieren sollte.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Februar) um 0,43 auf 60,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,41 auf 66,98 Dollar anzog.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 344,83 | -53,95 | -1,59 | |
Ölpreis (Brent) | 66,71 | 0,39 | 0,59 | |
Ölpreis (WTI) | 64,00 | 0,65 | 1,03 |