Gold und Rohöl |
29.11.2017 14:59:58
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Gold: Nach Konjunkturdaten schwächer
So ging es im November mit der deutschen Teuerungsrate von 1,6 auf 1,8 Prozent p.a. wie erwartet nach oben. Das US-Wirtschaftswachstum legte im Vergleich zum Vorquartal um 3,3 Prozent p.a. zu und entwickelte sich ebenfalls wie prognostiziert. Während der Bitcoin heute die Hürde von 10.000 Dollar mühelos "geknackt" hat, rutschte das gelbe Edelmetall wieder signifikant unter die Marke von 1.300 Dollar. Der Bedarf an traditionellem Krisenschutz bleibt derzeit relativ überschaubar, schließlich neigen weder die internationalen Aktienmärkte noch die Immobilienpreise aktuell zur Schwäche. Das Vertrauen in die Konjunktur und in die schützenden Hände der Notenbanken scheint unerschütterlich zu sein.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,00 auf 1.291,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: EIA-Wochenbericht in Kürze
Im Vorfeld des anstehenden Wochenberichts der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) tendiert der Goldpreis weiter bergab. Laut einer Umfrage des Wall Street Journal unter Analysten wird im Durchschnitt mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel gerechnet, während bei Benzin ein Zuwachs in Höhe von 600.000 Barrel erwartet wird. Erfahrungsgemäß dürften sich die Marktakteure aber vor allem für die aktuellen Zahlen zur Ölförderung in den USA stark interessieren, schließlich gilt vor allem die US-Schieferölindustrie als Hauptgrund für das gegenwärtige Überangebot an den Ölmärkten.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 57,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 63,41 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 932,93 | 46,09 | 1,19 | |
Ölpreis (Brent) | 65,24 | 0,88 | 1,37 | |
Ölpreis (WTI) | 61,66 | 0,96 | 1,58 |