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Gold und Rohöl 21.07.2017 07:57:52

Gold: Nachlassender Rückenwind durch EZB

von Jörg Bernhard

EZB-Chef Mario Draghi verwies darauf, dass die Entscheidungsträger einstimmig für eine Beibehaltung der bisherigen Geldpolitik votiert hätten und eine Diskussion über eine mögliche Änderung des Anleiheprogramms erst im Herbst anstünde. Das heißt: Dem Euroraum droht noch keine Einleitung der Zinswende. Das billige Geld scheint aber weiterhin eher in die Aktienmärkte zu fließen, der Krisenschutz Gold ist derzeit noch weniger gefragt. Sobald aber die Vorschusslorbeeren von den Börsianern "kassiert" bzw. die Gewinne mitgenommen werden, dürfte hier ein Stimmungswechsel einsetzen. An den Terminmärkten ging die Stimmung der Großspekulanten (Non-Commercials) in den vergangenen fünf Wochen ziemlich in den Keller. Um 21.30 Uhr wird die US-Aufsichtsbehörde CFTC mit dem neuen Commitments of Traders-Report ein neues Update veröffentlichen.

Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,50 auf 1.251,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Brent prallt an Marke von 50 Dollar ab

Nachdem am gestrigen Donnerstag beim Ölpreis noch ein neues Siebenwochenhoch markiert worden war, orientiert sich der fossile Energieträger im frühen Freitagshandel wieder in etwas tiefere Regionen. Die Nordseemarke Brent überwand erstmals seit dem 7. Juni kurzzeitig die Marke von 50 Dollar. In diesem Kursbereich sind allerdings charttechnische Widerstände angesiedelt, die sich bislang als zu stark erwiesen haben. Wichtige Events stehen mit dem für den Abend anberaumten Wochenbericht von Baker Hughes und dem Treffen von OPEC- und Nicht-OPEC-Förderländer am Montag in St. Petersburg an. Im Vorfeld ist ein hohes Maß an Zurückhaltung festzustellen.

Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,39 auf 46,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,02 auf 49,32 Dollar anzog.

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Ölpreis (Brent) 65,47 1,11 1,72
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