Gold und Rohöl |
25.07.2017 08:12:10
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Gold: Stabil dank Dollarschwäche und Charttechnik
Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt auf Basis der FedFund-Futures derzeit eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 3,1 Prozent an, dass am morgigen Mittwoch ein erneuter Zinsschritt nach oben erfolgen könnte. Derzeit wirkt sich vor allem der schwache Dollar positiv auf den Goldpreis aus. Zusätzlichen Rückenwind liefert aber auch die Charttechnik, schließlich hat das gelbe Edelmetall im Juli sowohl die 100- als auch die 200-Tage-Linie markant überwunden.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,70 auf 1.262,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Kauflaune nach St. Petersburger Treffen
Im frühen Dienstagshandel profitierte der fossile Energieträger noch vom Verlauf des gestrigen Ministertreffens wichtiger Ölförderstaaten im russischen St. Petersburg. Die Ankündigung des saudi-arabischen Ölministers al-Falih, die Exporte seines Landes im August auf 6,6 Millionen Barrel pro Tag zu begrenzen und bei Bedarf eine Förderkürzung über Mai 2018 hinaus zu unterstützen, wurde am Markt positiv aufgenommen. Auch die Bestrebungen, die Ölförderung Nigerias künftig zu begrenzen, sorgten für gute Laune. Mit Spannung warten die Akteure an den Energiemärkten nun auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr vorgesehen und könnte auch die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,28 auf 46,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 48,88 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 937,94 | 51,10 | 1,31 | |
Ölpreis (Brent) | 65,42 | 1,06 | 1,65 | |
Ölpreis (WTI) | 61,70 | 1,00 | 1,65 |