Gold und Rohöl |
06.12.2016 07:59:36
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Gold: Zinsängste stärker als Euro-Problem
von Jörg Bernhard
Dadurch rutschte der Preis für das gelbe Edelmetall zum Wochenstart auf den niedrigsten Stand seit zehn Monaten. Obwohl mit dem "Nein" der Italiener zur Reform der Verfassung die Krisengefahr für die Eurozone signifikant gestiegen ist, werten Investoren die deutlich gestiegenen Renditen dies- wie jenseits des Atlantiks als Verkaufsargument für Gold. So richtig rational scheint diese Entwicklung allerdings nicht zu sein, schließlich lassen sich höhere Zinsen auch als höheres Ausfallrisiko interpretieren. Man muss wohl kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass die globalen Schuldenberge niemals zurückgezahlt werden. Man sollte schon froh sein, wenn Zinszahlung und Refinanzierung klappen. Mit steigenden Zinsen dürfte dies für einige Länder aber alles andere als leicht werden.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,90 auf 1.172,60 Dollar pro Feinunze.
Dadurch rutschte der Preis für das gelbe Edelmetall zum Wochenstart auf den niedrigsten Stand seit zehn Monaten. Obwohl mit dem "Nein" der Italiener zur Reform der Verfassung die Krisengefahr für die Eurozone signifikant gestiegen ist, werten Investoren die deutlich gestiegenen Renditen dies- wie jenseits des Atlantiks als Verkaufsargument für Gold. So richtig rational scheint diese Entwicklung allerdings nicht zu sein, schließlich lassen sich höhere Zinsen auch als höheres Ausfallrisiko interpretieren. Man muss wohl kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass die globalen Schuldenberge niemals zurückgezahlt werden. Man sollte schon froh sein, wenn Zinszahlung und Refinanzierung klappen. Mit steigenden Zinsen dürfte dies für einige Länder aber alles andere als leicht werden.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,90 auf 1.172,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: "Produktionswut" im November
Im November förderten OPEC-Länder und Russland besonders eifrig Rohöl zu Tage. Innerhalb der OPEC kletterte die Ölproduktion gegenüber dem Vormonat von 33,82 Millionen auf 34,19 Millionen Barrel pro Tag, während die Russen mit 11,21 Millionen Barrel den höchsten Wert seit fast 30 Jahren gemeldet hatten. Nun darf man gespannt sein, wann das Thema Überangebot ad acta gelegt werden kann.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,45 auf 51,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,37 auf 54,57 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 273,90 | -54,17 | -1,63 | |
Ölpreis (Brent) | 67,35 | -0,47 | -0,69 | |
Ölpreis (WTI) | 65,07 | -0,17 | -0,26 |