Goldpreis und Ölpreis |
04.09.2020 09:04:54
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Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht
Ausgebremst wurde der Krisenschutz vor allem durch die stabile Tendenz beim Dollar. Auf Wochensicht hat er bislang 1,5 Prozent verloren. Mit Spannung erwarten die Akteure an den Goldmärkten nun den Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die US-Arbeitslosenquote von 10,2 auf 9,8 Prozent reduziert haben. Bei der Zahl neu geschaffener Stellen wird hingegen mit einer Verlangsamung von 1,763 Millionen auf 1,4 Millionen gerechnet.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,10 auf 1.939,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Dickes Wochenminus droht
Der Ölpreis zeigte sich in der aktuellen Handelswoche ausgesprochen schwach. Auf Wochensicht hat der fossile Energieträger bislang über vier Prozent verloren. Zuletzt sorgten die massiven Kursverluste an den US-Aktienmärkten für schlechte Laune an den Ölmärkten. Die schwache Nachfrage wirkt sich ebenfalls negativ auf den Ölpreis aus. Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) kommunizieren und könnte dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Vor einer Woche war bei den US-Bohranlagen ein Rückgang von 183 auf 180 gemeldet worden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 41,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 43,81 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 885,51 | 28,98 | 0,75 | |
Ölpreis (Brent) | 64,37 | 0,05 | 0,08 | |
Ölpreis (WTI) | 60,70 | 0,01 | 0,02 |