03.02.2009 11:24:00

Neuro System: Die Krise trennt Spreu vom Weizen

Wollerau - Für Unternehmen und Investoren schlägt die Stunde der Wahrheit. Quartals- und Jahresbilanzen offenbaren, wie sehr die Wirtschaft von der Finanzkrise gebeutelt ist. Die Analysen des renommierten Schweizer Börsendienstes Neuro System zeigen allerdings, dass es durchaus Unterschiede gibt. Soliden Unternehmen mit gesunder Finanzierung haben die Turbulenzen längst nicht so zugesetzt, wie Firmen mit hohem Fremdkapital.

So schienen die leitenden Herren der Siemens AG selbst angenehm überrascht, als sie ihren Aktionären auf der Hauptversammlung das Ergebnis des abgelaufenen Quartals verkündeten. Satte 1,23 Milliarden Euro Gewinn hatte der kapitalstarke Elektrokonzern trotz weltweiter Finanzkrise eingefahren. Ein Ergebnis, das den Vorstandsvorsitzenden Löscher zuversichtlich stimmte, auch in 2009 die anvisierten Ziele erreichen zu können. Das aktuelle Gegenbeispiel ist die Schaeffler-Gruppe. Nach dem schmerzhaften Wertverlust des teuer erworbenen Continental Aktienpakets musste die Firmenchefin, die sonst das Licht der Öffentlichkeit eher meidet, sich persönlich um Staatshilfen bemühen und angesichts des drohenden Imagedebakels sogar der Boulevardpresse Interviews geben.

Wie weit aber darf der Staat gehen, um Banken und Unternehmen zu helfen, die in Krisenzeiten durch unternehmerische Fehlentscheidungen ins Wanken kommen? Sollen Regierungen sich in die Unternehmensführung einmischen, bis hin zur Verstaatlichung oder sogar Enteignung des Unternehmens? Soll der Fiskus die Trümmer der Fehlspekulation über eine steuerfinanzierte Bad Bank entsorgen, soll er Unternehmen mit großzügigen Zahlungen erhalten, von denen kein einziger Cent Gewinn zu erwarten ist?

Die Marktexperten der Neuro System AG beantworten diese Fragen mit einem klaren Nein. Die Verantwortung des Staates ist es, das generelle Funktionieren des Wirtschaftssystems zu gewährleisten. Dazu gehört, geeignete Spielregeln festzulegen und ihre Einhaltung durchsetzen, eine einwandfreie Infrastruktur, ausreichende und erschwingliche Investitionsmittel und ein leistungsfähiges Bildungssystem. Teil dieser Verantwortung ist auch, bestimmten Schlüsselunternehmen in Krisensituationen zu helfen. Maßnahmen wie Verstaatlichung und Enteignung sind hingegen ebenso wenig geboten, wie die Verteilung von Unternehmensverlusten auf die Schultern der Steuerzahler. Die Konsequenzen von Fehlentscheidungen und Missmanagement müssen die Unternehmen selbst bewältigen. Firmen, denen dazu Kraft und Innovationsfähigkeit fehlen, müssen leistungsfähigeren Unternehmen Platz machen. Der Staat muss die sozialen Folgen abfangen und freigesetzten Arbeitskräften eine zukunftsorientierte Weiterqualifikation ermöglichen. Indem er sich darauf beschränkt, fördert er eine Bereinigung der Unternehmenslandschaft, an deren Ende gesunde, leistungsfähige Betriebe bleiben, die am Arbeitsmarkt qualifiziertes Personal für die kommende Wachstumsphase vorfinden.

Im Augenblick scheint die Krise den Beginn der Marktbereinigung erreicht zu haben. Das bedeutet für Anleger, zwar noch Zurückhaltung zu üben, zugleich aber bereits nach den echten Brillianten der Wirtschaft Ausschau zu halten, in die es sich lohnt, beim Wiederaufschwung zu investieren. Die Analysten der Neuro System AG legen hierauf in den kommenden Wochen ein besonderes Augenmerk.

Über Neuro System:

Die Neuro System Datenverarbeitung AG mit Sitz in Wollerau in der Schweiz ist Spezialist für die Erstellung detaillierter Marktanalysen. Mit Hilfe des im eigenen Hause entwickelten Systems künstlicher Börsenintelligenz wertet Neuro System ständig eine Vielzahl von Parametern unterschiedlicher Handelsplätze aus, darunter DAX, STOXX50, Dow Jones, die Kurse wichtiger Aktien an der Deutschen Börse sowie von Gold und Öl. Die Analysemethode berechnet Handelschancen, die in Prüfläufen verifiziert werden. Durch kontinuierlichen Vergleich mit der realen Kursentwicklung wird die Modellgenauigkeit ständig erhöht. Die Ergebnisse werden an jedem Handelstag in einem Journal mit exakten Beurteilungen und konkreten Handelsempfehlungen zusammengefasst und veröffentlicht. Die hohe Präzision und termingenaue Treffsicherheit der Prognosen haben Neuro System mittlerweile den Ruf eines neutralen, zuverlässigen Ratgebers im Börsengeschehen eingebracht. Die Börsenbriefe können zum Preis von 33 Euro im Monat direkt von Neuro System bezogen werden.

Neuro System Datenverarbeitung AG

Hauptstrasse 46 A

8832 Wollerau

Schweiz

Kontaktperson: Rolf Hunziker

Telefon: +41 62 723 18 50

URL: www.neuro-system-daten.com

Disclaimer: Dies ist eine Mitteilung der Neuro System AG. Für Text und Inhalt ist ausschließlich Neuro System AG verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann keine Haftung übernommen werden.

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   February 03, 2009 04:52 ET (09:52 GMT)- - 04 52 AM EST 02-03-09

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