Silber: Kauflaune unter Terminspekulanten kehrt zurück

von Jörg Bernhard

Beim allgemeinen Interesse war hingegen ein leichtes Minus festgestellt worden. So hat sich in der Woche zum 30 Januar die Anzahl offener Kontrakte von 199.985 auf 198.358 Futures (-0,8 Prozent) leicht reduziert. Deutlich bergauf ging es mit der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) war auf Wochensicht ein Zuwachs von 29.081 auf 32.422 Futures (+11,5 Prozent) registriert worden, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Plus von 12.416 auf 14.869 Kontrakte (+19,8 Prozent) zu beobachten war.
Am Montagmorgen zeigte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,034 auf 16,675 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenstart

Am Freitagabend wies der Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten für Kanada, Mexiko und die USA einen Anstieg von 1.285 auf 1.288 aus, wobei in den USA bei Öl-Bohrlöchern ein Plus von 759 auf 765 gemeldet wurde. Dies deutet darauf hin, dass die boomende Ölproduktion in den USA die Förderkürzungen der OPEC-Staaten inklusive Russland weiterhin kompensieren und dadurch den Ölpreis bremsen wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,55 auf 64,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,62 auf 67,96 Dollar zurückfiel.