Silber: Nachlassender Verkaufsdruck an der Comex

von Jörg Bernhard

So wies das am Freitagabend veröffentlichte Update mit Blick auf die kumulierte Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten eine Verbesserung von minus 12.374 auf minus 8.834 Futures aus. Sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind zuversichtlicher geworden. So hat sich zum Beispiel die Netto-Short-Position der Großspekulanten von minus 27.403 auf minus 25.516 Futures verbessert, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 15.029 auf 16.682 Kontrakte registriert worden war.

Am Montagmorgen zeigte sich der Silberpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,114 auf 14,245 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Treffen in Algier sorgt für Kurssprung

Auf das gestrige Treffen wichtiger Ölförderländer in Algier, reagierte der fossile Energieträger zum Wochenstart mit einem Kurssprung nach oben. Verantwortlich hierfür war die Weigerung Saudi-Arabiens und Russlands, durch eine verstärkte Ölförderung den Ölpreis zu drücken - trotz der in der Vorwoche von US-Präsidenten Trump verlautbarten Aufforderung. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies in den USA einen marginalen Rückgang der Bohrlöcher von 867 auf 866 aus, was den Ölpreis ebenfalls positiv beeinflusst haben dürfte.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,07 auf 71,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,26 auf 80,06 Dollar anzog.