Ukraine-Gespräche 26.11.2025 15:31:38

Warum die Ölpreise schwächeln

Warum die Ölpreise schwächeln

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete zuletzt 62,34 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 5 Cent auf 57,90 Dollar. Am Dienstag waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit einem Monat gefallen.

Unverändert richten sich die Blicke auf Bemühungen, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Die USA machen in den Gesprächen über ein Kriegsende weiter Druck und streben rasche Fortschritte an. Es gebe nur noch wenige strittige Punkte, schrieb US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Sollte es tatsächlich zu einer Einigung kommen, könnten womöglich auch Sanktionen gegen die russische Ölindustrie wegfallen. Offen ist jedoch, ob dann auch wirklich die Produktion steigt, da Russland an die Vorgaben des Ölverbundes Opec+ gebunden ist. Zudem fördert Russland bereits jetzt an seiner Kapazitätsgrenze.

Allein seit Mitte Juni ist der Ölpreis um gut ein Fünftel gesunken, auch weil die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre Verbündeten die Fördermengen erhöhten. Auch Staaten außerhalb der Gruppe fördern mehr. Die Internationale Energieagentur prognostizierte daher jüngst, dass das weltweite Rohölangebot im nächsten Jahr die Nachfrage übersteigen wird.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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