Engagement in Libyen |
22.05.2015 20:21:46
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Wintershall hat wohl Interesse an Öl- und Gasassets in Libyen
Wintershall, die Explorations- und Fördertochter des weltgrößten Chemiekonzerns BASF, erklärte auf Anfrage, das Unternehmen kommentiere allgemein keine Marktspekulationen oder Gerüchte. Occidental Petroleum lehnte eine Stellungnahme ab.
In Libyen herrschen seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 Chaos und Gewalt. Zwar sind westliche Unternehmen für die Ölbranche des Landes wichtig, um gemeinsam mit der staatlichen Ölgesellschaft Afrikas größte Öl- und Gasreserven auszubeuten. Doch ihre Geschäfte leiden unter Streiks, bewaffneten Konflikten zwischen rivalisierenden Gruppen und Terrorattacken. Die Produktion ist auf ein Drittel ihres normalen Niveaus eingebrochen und wegen der sich verschlechternden Sicherheitslage haben die meisten ausländischen Unternehmen ihre ausländischen Mitarbeiter evakuiert.
Wintershall gehört zu einer kleinen Gruppe aus westlichen Unternehmen, die trotz des Chaos im Land noch beachtliche Mengen Öl fördern konnten. Die Anlagen der BASF-Tochter wurden von dem Konflikt weitgehend verschont und produzierten lediglich mit Unterbrechungen, anders als die einiger anderer Konzerne, die unter langen Schließungen litten.
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