16.12.2014 09:03:48
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ABB und Hitachi wollen von Japans Energiewende profitieren
ZÜRICH/TOKIO (dpa-AFX) - Die Industrieriesen ABB und Hitachi wollen von der Energiewende in Japan profitieren und zusammen Hochspannungsleitungen für die Übertragung von Ökostrom aufbauen. Ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Tokio solle der erste Schritt zu einer strategischen Partnerschaft sein, teilten die beiden Konzerne am Dienstag mit. Außerdem werde eine noch intensivere Zusammenarbeit auch in anderen Bereichen geprüft.
Während Hitachi in dem gemeinsamen Unternehmen die Aufträge an Land ziehen soll, will ABB seine Technologie für die Übertragung von Gleichstrom über große Strecken einfließen lassen. Die sogenannte Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) ist für Japan wichtig, weil das Land nach der Atom-Katastrophe von Fukushima auf Strom aus erneuerbaren Energien setzt. 2030 soll ein Fünftel des Strombedarfs aus diesen Quellen gedeckt werden, vor dem Reaktorunglück 2011 war der Anteil praktisch Null. Um den Strom von Solar- oder Windkraftanlagen in die Städte zu transportieren, braucht Japan - ganz ähnlich wie Deutschland - neue Leitungen.
Hitachi war nach eigenen Angaben bisher an jedem HGÜ-Projekt beteiligt, das in Japan durchgeführt wurde. Der Konzern mit Sitz in Tokio wird 51 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, ABB aus Zürich die übrigen 49 Prozent. Das Joint Venture soll laut der Mitteilung die Entwicklung, Lieferung und den Kundendienst für die HGÜ-Projekte aus einer Hand liefern und in den kommenden Monaten seine Arbeit aufnehmen./mmb/men/fbr
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