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02.08.2011 08:22:35

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax kaum verändert erwartet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt könnte am Dienstag stoppen. Freundliche Vorgaben aus den USA und teilweise erfreuliche Unternehmensberichte dürften dazu beitragen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex (DAX) stand gegen 8.10 Uhr um 0,03 Prozent tiefer bei 6.954 Punkten. Am Vortag hatte der Dax nach dem schwer errungenen Kompromiss im US-Schuldenstreit und erneut schwacher US-Konjunkturdaten knapp drei Prozent eingebüßt und war auf den niedrigsten Stand seit Ende März gefallen.

 

    Diese Belastungsfaktoren zusammen mit anhaltenden Sorgen um die Schuldenkrise im Euroraum werden laut Börsianern den Markt auch weiterhin im Griff haben und belasten die Stimmung. Die Vorgaben begrenzen das Abwärtspotenzial allerdings: Der Future auf den Dow Jones legte seit dem Xetra-Schluss am Montag zu. Außerdem nimmt hierzulande die Berichtssaison deutlich an Fahrt auf: Allein aus dem Dax stehen fünf Konzerne mit ihren Geschäftsberichten im Blick der Anleger. So meldete die Deutsche Post für das zweite Quartal trotz stagnierender Erlöse einen überraschend kräftigen Gewinnsprung. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand daher optimistischer: Der operative Gewinn (EBIT) soll nun das obere Ende der bisher genannten Spanne von 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro erreichen. Händler zeigten sich allerdings nicht rundum zufrieden, sondern monierten den Umsatz im zweiten Quartal sowie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Briefgeschäft.

 

    Auch dem Handelskonzern Metro (METRO) gelang es nicht, den Markt mit seinen Zahlen zu überzeugen. Wegen der Probleme bei der Elektroniktochter Media-Saturn und der schwachen Konsumstimmung im zweiten Quartal verdiente Metro weniger als im Vorjahr.

 

    Die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) (Fresenius Medical Care) legten dagegen nach Zahlenvorlage und Zukäufen bei Lang & Schwarz (L&S) im vorbörslichen Handel moderat zu. Der Dialyse-Spezialist verstärkt sich im US-Markt und will dort die Liberty Dialysis Holding für insgesamt 1,7 Milliarden US-Dollar übernehmen. Zudem hat FMC die American Access Care Holdings für 385 Millionen Dollar gekauft. Zu den Zahlen sagte ein Händler, dass sie den Erwartungen entsprochen hätten. Hinsichtlich der Zukäufe verwies er darauf, dass beide US-Unternehmen bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Transaktionen zum Ergebnis beitragen, was "eindeutig positiv" sei. Allerdings, so ergänzte er, "gibt es derzeit eine ernsthafte Gefahr, dass die US-Regierung tiefgreifende Einschnitte im Gesundheitssystem vornehmen wird".

 

    Die Anteilsscheine des Mutterunternehmens Fresenius(Fresenius SECo) legten vor Börsenstart ebenfalls leicht zu und profitierten damit auch von eigenen Halbjahreszahlen. Der Gewinn war laut Händlern etwas besser als erwartet ausgefallen. Zudem hob der Gesundheitskonzern seine Ergebnisprognose für 2011 an.

 

    Besonders guten Anklang fanden die Zahlen von BMW am Markt. Der Münchener Autobauer erzielte dank einer hohen Nachfrage nach seinen Fahrzeugen im zweiten Quartal neue Bestmarken. Vorbörslich zeigte sich das Papier daher mit rund 0,6 Prozent im Plus. Im MDAX und TecDax legten weitere Unternehmen, etwa Wacker Chemie, Gildemeister (GILDEMEISTER) und Pfeiffer Vacuum Technology ihre Zahlen vor./ck/chs

 

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