Dow Jones
10.05.2022 19:50:38
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Aktien New York: Erholung des Dow erweist sich als Strohfeuer
NEW YORK (dpa-AFX) - Auch nach einem sehr schwachen Wochenauftakt hat es am Dienstag am US-Aktienmarkt nur kurze Zeit für eine Erholung gereicht. Ging der Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 1,6 Prozent in den Handel, so drehte er nur gut eine Stunde später wieder in rotes Terrain und fiel auf ein weiteres Tief seit März vergangenen Jahres. Zu sehr lasten steigende Zinsen und die Gefahr einer wirtschaftlichen Schrumpfung auf der Stimmung der Investoren. Zuletzt trat der Dow mit 32 240 auf der Stelle.
Die US-Notenbank Fed habe in der vergangenen Woche mit einer Zinserhöhung um 0,5 Prozent den größten Zinsschritt seit 2000 vollzogen und die Märkte auf weitere vergleichbare Schritte eingestimmt, schrieben die Strategen des Vermögensverwalters Blackrock. "In der Folge schossen die langfristigen Renditen in die Höhe und Aktien gerieten ins Trudeln", hieß es weiter. Die im Verlauf der Woche anstehenden Daten dürften eine steigende Kerninflation in den USA belegen.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag immerhin um 0,58 Prozent auf 4015 Punkte ein wenig aufwärts. Der NASDAQ 100 stieg stärker um 1,89 Prozent auf 12 418 Punkte. Allerdings war der technologielastige Index am Vortag unter die Räder geraten und auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen.
Eine Übernahme rückte die Aktien von Pfizer und Biohaven in den Fokus. Der US-Pharmakonzern schluckt seinen bisherigen Partner. Demnach will Pfizer den Aktionären von Biohaven je Aktie 148,50 US-Dollar zahlen. Insgesamt belaufe sich die Transaktion damit auf einen Wert von 11,6 Milliarden Dollar. Biohaven-Papiere schossen um mehr als 70 Prozent auf 141,25 Dollar nach oben. Pfizer-Aktien verteuerten sich um 0,8 Prozent.
Hyatt Hotels (Hyatt Hotels) gewannen 4,6 Prozent. Der Hotelbetreiber senkte das Ziel für die Kapitalausgaben in diesem Jahr. Dadurch könnte unter dem Strich ein besseres Ergebnis herauskommen. Die Papiere des Fitness-Dienstleisters Peloton Interactive fielen um 5,6 Prozent, grenzten deutlich höhere Verluste aber ein. Sie wurden gedrückt von einem enttäuschenden Umsatzziel für das vierte Geschäftsquartal.
Mit Blick auf den Kurs der Optikerkette National Vision rieben sich Anleger verwundert die Augen. Die vom Unternehmen gekappten Jahresziele ließen die Aktien um 24 Prozent einbrechen./bek/jha/
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