Dow Jones 30 Industrial

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23.07.2018 20:06:46

Aktien New York: Wall Street dreht ins Plus - Hoffnung auf gute Geschäftszahlen

NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street haben die Anleger am Montag wieder zaghaft Mut gefasst. Die wichtigsten Aktienindizes drehten ins Plus. Nachdem im frühen Handel noch der jüngste verbale Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani auf die Stimmung gedrückt hatte, überwog zuletzt die Hoffnung auf einen alles in allem weiterhin positiven Verlauf der Berichtssaison der Unternehmen.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) stand minimal höher bei 25 064,81 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,19 Prozent auf 2807,05 Punkte nach oben. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 legte um 0,21 Prozent auf 7365,30 Punkte zu.

Hintergrund des Schlagabtauschs zwischen Washington und Teheran ist der im Mai von Trump angekündigte Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran. Mit dem Rückzug drohen der Islamischen Republik nun wieder Sanktionen für den Finanz- und Energiesektor, die die US-Regierung bis November voll in Kraft setzen will.

Ruhani unterstellte Trump am Sonntag, mit seinen Strafmaßnahmen eine Politik der Vernichtung des Irans zu beabsichtigen. Er drohte daraufhin unter anderem mit einer Schließung der Ölexport-Routen am Persischen Golf, was die gesamte Ausfuhr aus der Region blockieren könnte, was eine harsche Reaktion Trumps auslöste.

Spitzenreiter im S&P 500 waren die Aktien von Hasbro mit einem Plus von fast 14 Prozent. Die Geschäftszahlen des Spielzeugherstellers zum zweiten Quartal hatten die Markterwartungen deutlich übertroffen.

Am Indexende sackten die Anteilscheine von Halliburton um rund 8 Prozent ab. Der Ölfeldausrüster hatte beim operativen Gewinn enttäuscht und schwächere Erträge im zweiten Halbjahr in Aussicht gestellt.

Unter den Technologiewerten fielen die Papiere von Tesla mit einem Minus von mehr als 3 Prozent negativ auf. Der Elektroautobauer habe Zulieferbetriebe gebeten, einen bedeutsamen Teil seit 2016 geleisteter Zahlungen zurückzuerstatten, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf ein entsprechendes Schreiben. In dem Brief werde dies als entscheidend für die Fortführung des Geschäfts sowie als Unterstützung bei Teslas Bemühen, profitabel zu werden, und als Investition in die Zukunft des Unternehmens dargestellt. Tesla bestätigte der Zeitung, sich um niedrigere Preise bei Zulieferern zu bemühen, ohne jedoch konkret auf das Memo einzugehen.

Für die Anteilscheine von Amazon ging es um rund 1 Prozent nach unten. Die Anleger begründeten dies mit einer erneuten Attacke des US-Präsidenten gegen das Unternehmen. Trump hatte in einem Tweet gesagt, dass viele Amerikaner fühlten, dass gegen den Online-Händler kartellrechtlich vorgegangen werde solle./la/he

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