Aktien Osteuropa Schluss: Verluste

    In Budapest sank der Bux (BUX) um 1,81 Prozent auf 18.749,84 Zähler. Das Handelsvolumen in Budapest lag bei 9,84 (Vortag: 10,7) Milliarden Ungarischen Forint. Die Fed-Gerüchte drückten vor allem Bankwerte in die Verlustzone. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) gaben um 2,66 Prozent auf 4.673,00 Forint nach und FHB Land Credit & Mortgage Bank fielen um 0,95 Prozent auf 416,00 Forint.

    In Prag schloss der Leitindex PX mit einem Minus von 1,06 Prozent bei 993,06 Zählern. Das Handelsvolumen belief sich auf 1,07 (Vortag: 0,97) Milliarden Tschechische Kronen. Unter den Einzelwerten gerieten vor allem New World Resources (NWR) unter Druck. Die Aktien brachen um 6,71 Prozent auf 81,30 Kronen ein, nachdem der größte tschechische Kohleproduzent einen größeren Verlust als erwartet gemeldet hatte. Im vierten Quartal 2012 hatte der der Fehlbetrag bei 48,6 Millionen Euro gelegen. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 8,8 Millionen Euro erzielt worden. Die zwei Bankwerte im PX notierten in einem europaweit schwachen Branchensektor ebenfalls mit negativem Vorzeichen. Erste Group (Erste Group Bank) büßten nach starken Vortagesgewinnen 2,57 Prozent auf 586,50 Kronen ein und Komercni Banka fielen um 0,86 Prozent auf 4.050,00 Kronen.

    In Warschau sank der Leitindex Wig-20 um 0,27 Prozent auf 2.436,47 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) verlor 0,37 Prozent auf 45.879,90 Zähler. Die Papiere des Betreibers der Warschauer Börse GPW knickten nach Zahlen um 0,95 Prozent auf 41,50 Polnische Zloty ein. Der Umsatz war im vierten Quartal zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 21,7 Prozent auf 74,1 Millionen Zloty gestiegen. Das Nettoergebnis war hingegen um 14,4 Prozent auf 21,1 Millionen Zloty gefallen. Netia sanken nach ihrer Jahresbilanz um marktkonforme 0,25 Prozent auf 4,00 Zloty. Der Umsatz war im vierten Quartal zwar kräftig gesiegen, aber operativ hatte der Konzern hohe Verluste von 65,2 Millionen Zloty eingefahren.

    PKO BP gaben um 0,46 Prozent auf 34,49 Zloty nach. CEO Zibigniew Jagiello hatte in einem Zeitungsinterview die Strategie der größten polnischen Bank bis 2015 vorgestellt. Große Überraschungen blieben dabei aus. Da sich das Wachstum im polnischen Finanzsektor langsam abkühle, werde man vor allem durch Kosteneinsparungen versuchen die Profitabilität zu halten, hatte der Vorstandschef gesagt.

    Der russische RTS-Interfax-Index (RTS) sank um 2,12 Prozent auf 1.549,14 Punkte./nuk/APA/ck/he