Aktien Osteuropa Schluss: Verluste mit Ausnahme von Budapest - Moskau pausiert

    An der Prager Börse fiel der Leitindex PX um 0,74 Prozent auf 1.054,60 Punkte. Den tschechischen Leitindex belasteten zu Wochenbeginn vor allem die Kursverluste bei den Aktien von CEZ (CEZ AS): Die Titel des Energieunternehmens sackten um mehr als drei Prozent auf 658,50 Tschechische Kronen ab. Unterschiedlich fielen die Vorzeichen im Finanzbereich aus: Während Erste Group (Erste Group Bank) ein Plus von 1,34 Prozent auf 640,70 Kronen verbuchen konnten, gingen Komercni Banka um eineinhalb Prozent auf 3.990,0 Kronen zurück.

    In Warschauer sank der Leitindex Wig-20 um 0,89 Prozent auf 2.578,48 Punkte und der breiter gefasste Wig (WIG) gab um 0,62 Prozent auf 47.589,33 Zähler nach. Titel des Medienunternehmen Agora schlossen wegen rückläufiger Auflagen der Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" 0,29 Prozent tiefer bei 10,29 Polnischen Zloty. Experten sprachen von einem über dem Marktdurchschnitt liegenden Rückgang. Besonders deutliche Abgaben gab es in der Ölbranche: PKN Orlen (PKN ORLEN) gingen um mehr als drei Prozent zurück und Grupa Lotos sackten um fast fünf Prozent ab. Schwächer zeigten sich auch Finanzwerte: Titel der BRE Bank büßten mehr als zwei Prozent ein und jene der PKO Bank verbilligten sich um 1,55 Prozent.

    Freundlich ging es dagegen in Budapest zu, wo der Bux (BUX) mit einem Plus von 0,61 Prozent bei 18.774,87 Zählern schloss. Laut Analysten verzeichnet der Leitindex mit seinem zehnten Gewinntag in Folge die längste Aufwärtsbewegung seit März 2004. Unterstützung gaben dem ungarischen Leitindex vor allem die Aktien von Mol und FHB : Die Aktie des Ölunternehmens Mol legte um mehr als zwei Prozent auf 18.295 Ungarische Forint zu und jene des Bankhauses FHB verbuchte ein Kursplus von 2,70 Prozent auf 417 Forint. Die Papiere des Branchenkollegen OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) gingen hingegen um ein halbes Prozent zurück./ste/APA/tih/he