Aktien Wien Schluss: US-Budgeteinigung ohne Impulse

    In Wien standen auf Unternehmensseite Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) und Telekom Austria im Fokus. Mit einem Aufschlag von 3,69 Prozent auf 25,27 Euro markierten die Raiffeisen-Titel die Spitze der Kursliste. Hier könnten Aussagen zur künftigen Geschäftsentwicklung unterstützt haben. Das Geschäft in Osteuropa sei wieder im Aufwind. Vor allem Russland "rennt super", sagte RBI-Finanzchef Martin Grüll bei der Gewinnmesse in Wien. Auch in Polen zeichnen sich Verbesserungen ab. "Wir bereiten uns heute schon für den Börsengang 2016 in Warschau vor".

    Telekom Austria schlossen unverändert bei 6,36 Euro, nachdem die Titel im Frühgeschäft um mehr als fünf Prozent hochgesprungen waren. Am Vorabend wurde bekannt, dass der mexikanische Milliardär und Telekom-Austria-Großaktionär Carlos Slim den Kampf um die niederländische KPN (Koninklijke KPN) aufgibt. Marktteilnehmer verwiesen nun auf Spekulationen auf mögliche andere Zielobjekte von Slim und darunter könnte auch die heimische Telekom sein.

    Klar tiefer schlossen Andritz  (Andritz) mit einem Kursabschlag von 2,70 Prozent auf 42,11 Euro. Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich Voestalpine (VOGT electronic) um 0,52 Prozent auf 35,45 Euro. OMV verbesserten sich 0,43 Prozent auf 35,25 Euro. Erste Group (Erste Group Bank) erzielten ein Kursplus von 0,18 Prozent auf 24,51 Euro.

    Die Post-Aktie gewann 1,28 Prozent auf 32,96 Euro. Die Wertpapierexperten der Credit Suisse (Credit Suisse Group (CS Group) (N)) revidierten das Kursziel der Aktien von 27,30 auf 36,00 Euro nach oben. Das "Votum" Neutral wurde indes von den Analysten bestätigt.

    UNIQA fielen leicht um 0,34 Prozent auf 8,74 Euro. Der internationale Ratingagentur Standard & Poor's hat das langfristige Rating für das Versicherungsunternehmen erhöht. Begründet wurde dies mit der Stärkung der Kapitalstruktur durch die jüngste Kapitalerhöhung./ste/APA/jha