Allianz-Aktie in Grün: Umsatz- und operatives Ergebnisplus im dritten Quartal

Der Gesamtumsatz der Allianz stieg im dritten Quartal um 1,3 Prozent auf 34,8 (Vorjahr: 34,4) Milliarden Euro, angetrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung mit positiven Preiseffekten und Volumenwachstum. Dies wurde teilweise durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ausgeglichen, primär durch schwächere Umsätze in Italien und Deutschland. Das interne Umsatzwachstum, um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt, lag bei minus 3,7 Prozent.

Das operative Ergebnis wuchs im dritten Quartal um 7,4 Prozent auf 3,5 (3,2) Milliarden Euro, bedingt durch gestiegene Kapitalanlage- und versicherungstechnische Ergebnisse im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Das Wachstum des operativen Ergebnisses wurde teilweise durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ausgeglichen, aufgrund von Variable-Annuity-Produkten in den USA sowie einem geringeren Nettorealisierungsergebnis in Deutschland. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs Asset Management wurde außerdem von den Marktentwicklungen beeinflusst. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg auf 2,5 (2,1) Milliarden Euro.

Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) lag bei 9,4 Prozent (Gesamtjahr 2021: 10,6 Prozent). Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,7 Prozentpunkte auf 94,0 (94,7) Prozent. Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag am Ende des dritten Quartals 2022 bei 199 Prozent, verglichen mit 200 Prozent zum Ende des zweiten Quartals 2022.

In den ersten neuen Monaten 2022 wurde eine Zunahme beim Gesamtumsatz von 5,3 Prozent auf 116,0 (Vj. 110,1) Milliarden Euro erzielt. Das interne Umsatzwachstum belief sich auf 1,6 Prozent, getrieben durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung. Das Ergebnis je Aktie reduzierte sich auf 11,37 (2021: 16,64) Euro.

Das operative Ergebnis für das Gesamtjahr 2022 wird in der oberen Hälfte der Zielspanne von 13,4 Milliarden Euro, plus/minus 1 Milliarde Euro, erwartet.

FRANKFURT (Dow Jones)