NVIDIA Aktie

NVIDIA für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
<
Aktion
Portfolio
Watchlist
>
Medienberichte 17.12.2025 17:04:04

Amazon-Aktie im Fokus: 10 Milliarden Dollar oder mehr? Amazon verhandelt offenbar mit OpenAI

Amazon-Aktie im Fokus: 10 Milliarden Dollar oder mehr? Amazon verhandelt offenbar mit OpenAI

• OpenAI sucht weiteres Kapital zur Finanzierung steigender Rechenkosten
• Amazon als möglicher Investor mit Milliardenvolumen
• Bewertung und Vertragsdetails bislang nicht bestätigt

Wie aus einem Bericht von "The Information" hervorgeht, verhandelt die ChatGPT-Mutter OpenAI aktuell mit Amazon über eine Finanzierung in Höhe von mindestens 10 Milliarden US-Dollar. Mit dem frischen Kapital will OpenAI seine rasant steigenden Rechenkosten decken, heißt es unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen.

Unternehmensbewertung bei einer halben Billion US-Dollar?

Auch "CNBC" berichtet über entsprechende Verhandlungen zwischen den beiden Parteien, betont aber, dass die Details noch nicht endgültig geklärt seien und sich daher noch ändern könnten. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sprach aber dem Portal zufolge davon, dass ein mögliches Investment auch oberhalb von 10 Milliarden US-Dollar liegen könnte. Die geplante Investition würde OpenAI mit mehr als 500 Milliarden US-Dollar bewerten.

Bloomberg zufolge ist dabei auch im Gespräch, dass OpenAI künftig die Trainium-Chips von Amazon nutzt. Eine solche Vereinbarung wäre ein Gewinn für Amazons noch junge Halbleitersparte. Der Trainium-Chip ist ein Schlüsselelement in der KI-Strategie von Amazon und soll dessen Cloud-Sparte ergänzen. Amazon Web Services (AWS) ist der größte Anbieter von gemieteter Rechenleistung und Datenspeicherung, hat aber Schwierigkeiten, diese Dominanz unter KI-Entwicklern zu reproduzieren. Die Verhandlungen zwischen OpenAI und Amazon begannen etwa im Oktober, wie Bloomberg weiter berichtete. OpenAI und Amazon lehnten eine Stellungnahme ab.

OpenAI offensiv auf Kapitalsuche

Die Gespräche folgen auf die Umstrukturierung von OpenAI im Oktober und die offizielle Bekanntgabe der Details der Partnerschaft mit Microsoft. Seit diesem Zeitpunkt genießt OpenAI deutlich größere Freiheiten bei der Kapitalsuche und bei Kooperationen innerhalb der KI-Branche. Zwar hat Microsoft seit 2019 über 13 Milliarden US-Dollar investiert, doch besitzt der Tech-Riese laut aktuellen Meldungen kein Exklusivrecht mehr auf die Rechenleistung von OpenAI. Dies öffnet die Tür für die Zusammenarbeit mit Dritten.

Wettlauf der Investitionen

Amazon hält bereits Anteile im Wert von mindestens 8 Milliarden US-Dollar an dem OpenAI-Konkurrenten Anthropic. Auch Microsoft und NVIDIA sind hier bereits investiert. OpenAI wiederum sicherte sich bereits durch Infrastrukturzusagen im Wert von 1,4 Billionen US-Dollar - unter anderem mit NVIDIA, AMD und Broadcom - sowie einen ersten 38-Milliarden-Dollar-Vertrag mit der Amazon Cloud-Tochter AWS massiv ab.

Die Amazon-Aktie reagiert positiv auf die Neuigkeiten: geht es an der NASDAQ 0,6 Prozent auf 223,89 US-Dollar nach oben.

Urteil: Amazon darf Video-Kunden keine Werbung aufzwängen

Das Landgericht München I hat Amazon gemaßregelt: Das US-Unternehmen darf in Deutschland nicht einseitig die Vertragsbedingungen seines Streamingdiensts Prime Video ändern und den Zuschauern Werbespots auf Bildschirme und Displays schicken. Damit hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen eine Klage gegen Amazon gewonnen, wie das Gericht mitteilte. Amazon soll den Kunden nun ein "Berichtigungsschreiben" schicken.

Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig, Amazon behält sich eine Anfechtung der Entscheidung vor: "Wir werden das Urteil prüfen, um unsere nächsten Schritte zu bestimmen", sagte ein Sprecher.

Werbefrei kostet 2,99 Euro mehr

Laut Urteil hatte Amazon demnach Anfang 2024 die Prime Video-Kundschaft per Mail informiert, dass ab Februar in begrenztem Umfang Werbung gesendet würde. Wer keine Werbung sehen wollte, sollte im Monat 2,99 Euro mehr zahlen. Die 33. Zivilkammer sieht in diesem Vorgehen einen Verstoß gegen den lauteren Wettbewerb.

Gericht: Kunden müssen sich auf Vertrag verlassen können

Die Richter werteten die Mail als irreführend. Denn Amazon spiegelte den Kunden laut Urteil vor, zu einer einseitigen Vertragsänderung berechtigt zu sein. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass weder die Amazon-Nutzungsbedingungen noch das Gesetz eine solche einseitige Änderung erlauben. Bei Vertragsabschluss hätten sich die Kunden auf ein werbefreies Angebot eingestellt, heißt es in der Gerichtsmitteilung. Und weil Amazon ein werbefreies Programm zum "Vertragsgegenstand" gemacht habe, müsse sich das Unternehmen daran festhalten lassen.

Amazon nicht einverstanden

Amazon widersprach: "Obwohl wir die Entscheidung des Gerichts respektieren, sind wir mit den Schlussfolgerungen nicht einverstanden", sagte der Unternehmenssprecher. "Wir haben unsere Kunden transparent, im Voraus und in Übereinstimmung mit geltendem Recht über das Update zu Werbung bei Prime Video informiert."

Redaktion finanzen.at / (dpa-AFX)

Weitere Links:


Bildquelle: JarTee / Shutterstock.com

Analysen zu NVIDIA Corp.mehr Analysen

09.12.25 NVIDIA Buy UBS AG
09.12.25 NVIDIA Outperform Bernstein Research
26.11.25 NVIDIA Outperform Bernstein Research
24.11.25 NVIDIA Outperform Bernstein Research
20.11.25 NVIDIA Kaufen DZ BANK
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

NVIDIA Corp. 145,94 -2,93% NVIDIA Corp.